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"Mir ist es lieber, wenn ..."

Ferrari-Teamchef reagiert auf Hamiltons Frust-Aussagen

Lewis Hamilton hat nach dem Vegas-Rennen Dampf abgelassen
Lewis Hamilton hat nach dem Vegas-Rennen Dampf abgelassen
Foto: © IMAGO/MPS AGENCY
24. November 2025, 10:16
sport.de
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Nach dem Großen Preis von Las Vegas konnte Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton seinen Frust über das erste Jahr bei Ferrari nicht mehr zurückhalten. Mittlerweile hat sich Scuderia-Teamchef Fred Vasseur zu den aufsehenerregenden Aussagen des Briten geäußert.

"Ich kann die Reaktion von Lewis direkt nach dem Rennen verstehen, aber wir müssen uns einfach beruhigen, sprechen und uns auf die nächsten beiden Rennen konzentrieren, denn dort werden wir zurückschlagen", trat Fred Vasseur die Flucht nach vorne an.

Zuvor hatte Hamilton über die "schlimmste Saison aller Zeiten" geklagt und klargestellt, aus dem Rennen in Las Vegas trotz Platz zehn "null Positives" mitnehmen zu können. Am Samstag hatte er das schlechteste Qualifying seiner Karriere geliefert.

"Ich denke, man kann das verstehen. Es ist normal, dass Lewis mit P10 in Vegas nicht zufrieden ist. Und Ferrari ist mit P10 und P6 (für Charles Leclerc, d.Red.) auch nicht zufrieden. Aber die Reaktion muss jetzt sein, zusammenzuarbeiten und nächste Woche einen besseren Job zu machen", forderte Vasseur.

Rückendeckung für Hamilton: "Kann den Adrenalinschub verstehen"

Noch immer fährt Hamilton seinem ersten Podium mit Ferrari in einem regulären Rennen hinterher. Auch deshalb hat Vasseur durchaus Verständnis für Hamilton: "Ich kann den Adrenalinschub, die Emotionen verstehen - und auch, dass man an diesem Punkt des Wochenendes etwas harte Kommentare abgibt. Mir ist es lieber, wenn Fahrer direkt nach dem Rennen sehr offen sagen, dass sie frustriert sind."

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Er finde es sogar gut, wenn die Piloten sagen, "dass wir keinen perfekten Job gemacht haben oder das Auto nicht gut war, als wenn jemand in die TV-Zone geht und sagt: 'Ihr wisst ja, das Team ist perfekt, das Auto ist gut, bla bla bla.'"

Entscheidend sei schlussendlich nicht, "was sie in der TV-Zone sagen, sondern was sie am Montagmorgen mit dem Team tun, um es besser zu machen und das Team anzutreiben, sich zu verbessern", betonte der erfahrene Teamchef. "Das gehört eher zum Job eines Fahrers als die Interviews in der TV-Zone."

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren390
2AustralienOscar PiastriMcLaren366
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing366
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team294
5MonacoCharles LeclercFerrari226

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