Lennart Karl ist der gefeierte Youngster beim FC Bayern dieser Tage, sorgte mit seinen Torbeteiligungen beim 6:2-Sieg der Münchner gegen den SC Freiburg erneut für Begeisterung. Und auch DFB-Sportdirektor Rudi Völler sieht seinen Aufstieg in die Nationalmannschaft nur noch als Frage der Zeit an.
Der 17-jährige Bayern-Durchstarter gilt schon jetzt als eines der größten Talente seines Jahrgangs. Auch Rudi Völler wählte nun gegenüber "Bild TV" klare Worte, um den jüngsten Aufstieg Lennart Karls zu beschreiben: "Er macht riesige Schritte und wird immer besser. Wir alle in Deutschland freuen uns, dass wir solche Talente haben, die so eine Entwicklung nehmen", sagte der Sportdirektor des DFB am Sonntag.
Ob der Teenager beim deutschen Meister die nächsten Entwicklungsschritte gehe, liege nun "an ihm selbst", führte Völler weiter aus. Noch hat Lennart Karl nach eigenen Angaben keinen direkten Austausch mit Bundestrainer Julian Nagelsmann gehabt.
Völler sieht aber ohnehin keinen Grund zur Eile. Er deutete vielmehr an, dass sich im WM-Jahr 2026 noch einiges ändern könnte. Vorausgesetzt, das Bayern-Juwel bestätigt seine Leistungen weiter.
Völler mahnt Geduld an: "Man muss mal abwarten"
Ob die erste Nominierung nun im Frühjahr 2026 oder womöglich erst danach erfolge, sei laut Völler zweitrangig. Wichtig sei einzig Karls Konstanz: "Wenn er so weitermacht, dann ist es top", sagte Völler, mahnte jedoch Realismus an: "Es wird sicher ein paar Wellentäler geben, wo es mal nicht so läuft."
Zuletzt hatte Karl am Samstag zu Hause gegen den SC Freiburg erneut seine Klasse gezeigt und mit mutigem Offensivspiel geglänzt. Auch in der deutschen U21-Auswahl startete er mit drei Toren in zwei Einsätzen fulminant.
Trotzdem bleibt Völler bewusst vorsichtig, wenn es um ein mögliches Debüt im A-Team geht. "Man muss mal abwarten", sagte er nüchtern. Denn die Konkurrenz beim Rekordmeister ist hoch. Spätestens mit der Rückkehr von Jamal Musiala könnte sich Karls Spielzeit schnell wieder reduzieren.































