Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) will weiter gegen Gewalt und Machtmissbrauch vorgehen und hat dafür die Weichen gestellt.
Auf der Mitgliederversammlung wurde am Samstag in Saarbrücken ohne Gegenstimmen der Weg zur weiteren Umsetzung des "Rechts auf sicheren Schwimmsport" freigegeben, wie der Verband mitteilte.
"In den nächsten Monaten arbeiten DSV und die Landesschwimmverbände gemeinsam an der Verankerung des Rechts auf sicheren Schwimmsport in den wichtigen Regelwerken des Verbandsrechts", sagte DSV-Präsident David Profit: "Wir legen gemeinsam den Schwerpunkt auf Prävention, ergänzt um klare Regelungen für Intervention und Aufarbeitung."
Im vergangenen Jahr hatte die Kommission zur Aufarbeitung der Missbrauchsvorwürfe im Zuge des Skandals um den früheren Wasserspringer Jan Hempel einen Bericht vorgelegt. Wenige Wochen später war auf der DSV-Mitgliederversammlung im Herbst 2024 ein Leitantrag beschlossen worden, der die Konzeption eines umfassenden Schutzkonzepts mit präventiven Regelungen gegen Gewalt und Machtmissbrauch auf allen Ebenen bis Ende 2025 vorgesehen hatte.
