Nach dem bitteren Aus im Davis-Cup-Halbfinale hoffen die deutschen Tennisprofis auf regelmäßigere Einsätze von Topstar Alexander Zverev in der DTB-Auswahl.
"Klar, sind wir ein stärkeres Team, wenn Sascha dabei ist. Es wäre schön, wenn er mehr spielen würde", sagte Doppel-Experte Tim Pütz dem "SID" nach der 1:2-Niederlage gegen Spanien in Bologna.
Der Weltranglistendritte Zverev war für die Finalrunde des traditionsreichen Nationenturniers erstmals seit Februar 2023 ins deutsche Team zurückgekehrt - für den Titel reichte es am Ende aber nicht, auch wenn Zverev seine Einzel im Viertelfinale gegen Argentinien und im Halbfinale jeweils gewann.
Es sei allen bewusst, dass Zverev Gründe habe, warum er "manchmal spielt und manchmal nicht spielt", sagte Pütz, "und das ist völlig okay. Wir sind rundum eine super Mannschaft."
Zverev ist kein Fan vom "neuen" Format des Davis Cup mit einer Finalrunde an einem Ort und dem Termin am Ende der Saison, wie er in Bologna erneut deutlich machte. Dennoch hatte er sich entschlossen zu spielen, da er an die Titelchance mit dem älter werdenden Team geglaubt hatte. Bundestrainer Michael Kohlmann sieht in den kommenden Jahren personelle Veränderungen auf die DTB-Auswahl zukommen.
"Ich glaube, dass das Team sich auf der ein oder anderen Position verändern wird", sagte Kohlmann. Egal in welcher Besetzung, müsse "das Ziel immer sein, zumindest das Finalturnier zu erreichen", so Kohlmann.






