Carlos Sainz ist die große Überraschung des Qualifyings zum Großen Preis von Las Vegas (Sonntag, ab 4:00 Uhr live bei RTL). Der Williams-Pilot machte hinterher am RTL-Mikrofon mehr als deutlich, wie krass die Bedingungen waren.
"Es war unglaublich schwierig", sagt Carlos Sainz am RTL-Mikrofon nach seinem wilden Qualifying-Ritt auf Platz drei über die extremen Bedingungen in Las Vegas: "Vor allem Q1 hatte ich eines der unangenehmsten Gefühle in einem Rennwagen in meinem Leben. Ich empfehle es niemandem, denn jeder da draußen hat gelitten."
Wechselhafte Wetterbedingungen hatten das Qualifying ordentlich durchgewirbelt.
Die niedrigen Temperaturen und vor allem auch der für Nevada ungewöhnliche Regen haben die Session geprägt, schlechte Sicht und fehlender Grip machten allen Fahrern das Leben schwer. Selbst als der Regen aufhörte und die Strecke zumindest auf der Ideallinie trockener wurde, war die Herausforderung in der Casino-Metropole noch immer groß.
"Es war stressig wie die Hölle", sagte etwa auch Pole-Setter Lando Norris: "Es war gut genug. Gut genug für P1. Nicht die nettesten Bedingungen, aber es hat immerhin aufgehört zu regnen." Für den zweitplatzierten Max Verstappen habe sich die rutschige Strecke "angefühlt wie auf Eis. Ich liebe es, im Nassen zu fahren, aber das war etwas zu viel. Ich war überrascht, dass es nicht mehr Vorfälle gab, jeder muss sich echt gut benommen haben."
Kann Sainz seine Position halten? "Wissen, dass viel schnellere Autos hinter uns sind"
Allein Carlos Sainz' Teamkollege Alexander Albon crashte in Q1, als er in Kurve 14 in die Barrieren einschlug.
Für das Rennen am Sonntag (ab 4:00 Uhr live bei RTL) werden nun höhere Temperaturen und eine trockene Strecke erwartet.
Muss Sainz nun fürchten, seine hervorragende Ausgangsposition im Rennen früh zu verlieren? "Wenn es trocken ist, werde ich mein Bestes geben, um alle hinter mir zu lassen. So, wie ich es in Baku oder Austin geschafft habe. Wir wissen, dass viel schnellere Autos hinter uns sind."
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Der 31-Jährige, vor der Saison von Ferrari zu Williams gewechselt, hatte es in Aserbaidschan im Rennen sensationell auf den dritten Platz geschafft. In Austin wurde er Dritter im Sprint.




