David Alaba verließ den FC Bayern im Sommer 2021 in Richtung Real Madrid, wo sein Vertrag nach der laufenden Saison endet. Nicht wenige Fans des deutschen Rekordmeisters würden sich eine Rückkehr des Innenverteidigers, auch nach einem Karriereende, wünschen. Sportdirektor Christoph Freund hat nun Stellung dazu bezogen.
Bayern Münchens Sportdirektor Christoph Freund hält große Stücke auf seinen Landsmann David Alaba, über eine mögliche Rückkehr des Abwehr-Stars zum deutschen Rekordmeisters gab er sich im Gespräch mit "Sky" aber bedeckt.
Auf die Frage, ob man Alaba in Zukunft, in welcher Funktion auch immer, noch einmal an der Säbener Straße sehen wird, entgegnete er: "Da gibt es jetzt keine Pläne. Aber ich glaube, er hat den FC Bayern eine lange Zeit extrem geprägt."
Der 33 Jahre alte Österreicher sei "einfach ein super Bursche, ein intelligenter Junge, der sicher nach seiner aktiven Karriere einen guten Weg gehen wird", führte Freund aus: "Aber ich glaube, er will noch einige Zeit lang Fußballspielen. Jetzt will er erst einmal die WM mit Österreich spielen."
Der 111-fache Nationalspieler hatte in den beiden entscheidenden WM-Qualifikationsspielen gegen Zypern (2:0) und Bosnien-Herzegowina (1:1) nicht gespielt. Im ersten Duell fehlte er aufgrund einer Gelbsperre, im zweiten setzte Nationaltrainer Ralf Rangnick in der Innenverteidigung auf Kevin Danso und Philipp Lienhart, hinten links spielte Phillipp Mwene.
"Die Bayern-Fans kennen David ..."
Alaba hatte in den vergangenen Jahren immer wieder mit schweren Verletzungen zu kämpfen gehabt, im Frühjahr 2024 riss er sich etwa das Kreuzband. In den Plänen von Real Madrids Cheftrainer Xabi Alonso spielt er in der laufenden Saison nur eine untergeordnete Rolle, kam bislang nur auf drei Kurzeinsätze.
Dennoch sei Alabas Bedeutung für das österreichische Team immens, hob Bayern-Sportdirektor Freund hervor: "Die Bayern-Fans kennen David, wie wichtig er war - auch außerhalb des Platzes. Er ist ein richtig guter Junge, der auf und außerhalb des Platzes viel Integrationsarbeit betreibt. Bei der österreichischen Nationalmannschaft war es für ihn in den letzten Monaten nicht so leicht, weil er viel verletzt war. Aber er war immer mit dabei. Auch bei der Europameisterschaft hat er das Team von der Bank aus unterstützt. Er ist eine ganz wichtige Ansprechperson für den Trainer. Kapitän, spielender Co-Trainer - einfach ein ganz wichtiger Faktor."



























