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Marko gibt Sieg-Plan vor

2026er Motor zu schwach? Laut Red Bull ist "nix bewiesen"

Marko (li.) und Verstappen hoffen auf ein gutes Red-Bull-Auto für die Formel-1-Saison 2026
Marko (li.) und Verstappen hoffen auf ein gutes Red-Bull-Auto für die Formel-1-Saison 2026
Foto: © IMAGO
20. November 2025, 10:49
sport.de
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Hat Red Bull Racing in der kommenden Formel-1-Saison gegen einen scheinbar übermächtigen Mercedes-Motor keine Chancen? Motorsportkonsulent Helmut Marko lässt sich nicht verrückt machen.

Im kommenden Jahr sorgt das neue Technische Reglement für einen großen Reset in der Formel 1: Unter anderem gibt es neue Chassis, Reifen und vor allem neue Motoren. Wer bei den Antrieben die Nase vorn hat, ist die wohl spannendste Frage.

Zuletzt hieß es gerüchtehalber, dass Mercedes einen Motor entwickelt haben soll, der die Konkurrenz alt aussehen lässt. Gleichzeitig sickerte durch, dass Red Bull Racing wohl hinterherhinkt.

Der einst so dominante F1-Rennstall wird erstmals seit 2019 nicht mehr von Honda beliefert, sondern setzt auf einen Antrieb, der in Zusammenarbeit mit Ford entwickelt wurde. Doch gibt es beim neuen Motor tatsächlich noch Probleme?

Von "oe24.at" darauf angesprochen wiegelte Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko ab. "Da ist nix bewiesen, nur weil sich Mercedes selbst zum Favoriten erklärt", sagte der 82-Jährige dem österreichischen Portal. 

Gleichzeitig gab er zu, dass es "natürlich unwahrscheinlich ist, dass wir mit einem eigenen Motor daherkommen und gleich die Schnellsten sind". Red Bull wird die neue Power-Unit und das kommende Auto am 15. Januar 2026 in den USA bei Ford in Detroit vorstellen

Marko stapelte derweil vor dem Beginn der kommenden Saison tief. "Solang wir nicht wie damals mit Renault(-Motor/d. Red.) völlig chancenlos sind, ist das schon in Ordnung", spielte er auf 2017 und 2018 an, als der damalige Antrieb des französischen Autobauers gegenüber der Konkurrenz deutlich abfiel.

Marko: Red Bull will Ende 2026 Formel-1-Rennen gewinnen

"Außerdem gibt's die Regelung der FIA, dass man nach sechs Monaten nachjustieren darf", verwies Marko auf neue Möglichkeiten zur Jahresmitte. 

Der Titel ist im ersten Jahr des neuen Technischen Reglements demnach nicht das oberste Ziel für Red Bull. "Solang wir sehen, dass es mit dem neuen Auto vorwärts geht, sind wir zufrieden", nannte Marko die Vorgabe und setzte hinzu: "Die Siegfähigkeit ist das Endziel. Sprich: In der zweiten Jahreshälfte wollen wir wieder Rennen gewinnen."

Bei der letzten großen Regeländerung im Jahr 2014 hatte Mercedes zu Beginn deutlich die Nase vorn und nutzte den Vorsprung schlussendlich für gleich acht Konstrukteurs-WM-Erfolge in Serie.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren390
2AustralienOscar PiastriMcLaren366
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing341
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team276
5MonacoCharles LeclercFerrari214

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