Vorerst muss Borussia Dortmunds Angreifer Karim Adeyemi wegen seines Justizärgers nur Sozialstunden ableisten. Allerdings könnte es auch noch zu einem echten Knall rund um den BVB-Profi kommen, heißt es in einem aktuellen Medienbericht.
"Bild" spekuliert, dass der BVB die eigentlich geplante Vertragsverlängerung mit Adeyemi abblasen könnte. Jedenfalls habe sich die Verhandlungsposition der Spielerseite "klar verschlechtert", heißt es.
Adeyemis aktueller Kontrakt ist noch bis 2027 datiert. Für eine Verlängerung soll sein Berater Jorge Mendes unter anderem eine Ausstiegsklausel fordern - eigentlich ein Tabu beim BVB, das nur in absoluten Ausnahmefällen gebrochen wird.
Weiter heißt es in dem Bericht, dass sich auch Adeyemis Aussichten auf einen Vereinswechsel verschlechtert haben könnten. Der 23-Jährige war zuletzt mit Manchester United und Inter Mailand in Verbindung gebracht worden. Er tendiere klar zu einem Vereinswechsel im kommenden Sommer, war aus seinem Umfeld zu hören.
Adeyemi hatte wegen illegalen Waffenbesitzes einen Strafbefehl erhalten und musste eine Geldstrafe in Höhe von 450.000 Euro bezahlen.
BVB: Karim Adeyemi muss Sozialstunden ableisten
BVB und DFB sanktionierten Adeyemi in gegenseitiger Absprache zudem zusätzlich. In einem Fußball-Projekt für Kinder und Jugendliche in Dortmund muss er Sozialstunden ableisten.
"Wir haben die Angelegenheit natürlich sehr ernst genommen", sagte Sport-Geschäftsführer Lars Ricken in einer Stellungnahme: "Zu berücksichtigen ist aber auch, dass er eine teure Strafe leisten musste, niemand geschädigt wurde und der Spieler auch weiterhin nicht als vorbestraft gilt."
Adeyemi selbst meldete sich bei Instagram zu Wort. "Anfang 2024 habe ich aus Leichtsinn und ohne wirklich darüber nachzudenken, was ich da tat, eine sogenannte 'Mystery Box' im Internet bestellt. Darin befanden sich auch Gegenstände, die waffenrechtlich nicht erlaubt sind."
Das Paket sei "viele Monate später" zugestellt worden, so Adeyemi, und "durch einen Zufall ungeöffnet bei der Polizei gelandet". Das Ganze sei ein "riesiger Fehler" gewesen, schrieb er. "Einer, der mir sehr leid tut, mich viel gekostet hat und den ich zutiefst bereue."




























