Nach seinem Abschied vom FC Bayern sorgt Thomas Müller nun bei den Vancouver Whitecaps in der MLS für Furore. Wie lebt der frühere Münchner in Kanada, wird er auf der Straße erkannt?
Thomas Müller ist in der nordamerikanischen Major League Soccer (MLS) in aller Munde, befindet er sich doch mit den Vancouver Whitecaps auf dem Weg in Richtung Finale, am Sonntag (3:30 Uhr MEZ) muss Müllers Team in den Playoffs im Viertelfinale gegen den Los Angeles FC ran.
Acht Tore und drei Vorlagen in der MLS hat Müller seit seinem Wechsel nach Kanada Anfang August bereits beigetragen und im Eishockey-verrückten Vancouver einen kleinen Hype ausgelöst.
Vom "kicker" gefragt, ob er noch unerkannt durch die kanadische Metropole laufen könne, verneinte Müller deutlich, fügte jedoch an: "Aber es ist natürlich deutlich entspannter als in München oder dem Rest von Deutschland."
Vancouver sei nunmal "sehr international. Es leben hier Menschen aus so vielen verschiedenen Herkunftsländern. In manchen davon ist Fußball an Nummer 1: Asiaten, Europäer, Südamerikaner. Durch diesen bunten Mix an Einwohnern und den vielen Touristen werde ich auch hier oft erkannt", erklärte der Oberbayer, der zuvor von der Jugend an 25 Jahre lang das FCB-Trikot trug.
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Fußball sei jedoch "noch nicht Gesprächsthema Nummer 1 in der Stadt", so Müller weiter über Vancouver, wo das Eishockey-Team der Canucks den Sport dominieren. "Aber bei den Spielen bekommt man es schon mit, dass der Soccer und die Whitecaps deutlich auf dem Vormarsch sind."
Müller: Das war die Idee bei meinem Wechsel hierher
Er bekomme von Bekannten beispielweise Videos, in denen deren Kinder in Whitecaps-Trikots im Kindergarten spielen, verriet Müller. Die Ticketanfragen seien auch immens gestiegen.
"Gegen Los Angeles wird das Stadion mit 55.000 Zuschauern ausverkauft sein. Seit einigen Tagen gibt’s keine Karten mehr, das muss man im Eishockeyland Kanada erst mal schaffen", hob der Deutsche hervor.
"Auf jeden Fall merkt man das gestiegene Interesse und die Begeisterung bei den Menschen in Vancouver. Das war ja auch zum Teil die Idee bei meinem Wechsel hierher", klopfte er sich auch ein wenig selbst auf die Schulter.




























