Philipp Raimund geht als deutscher Hoffnungsträger in die neue Saison im Skispringen. Mit seinem Gesamtsieg beim Sommer-Grand-Prix sorgte der DSV-Adler bereits für Aufsehen. Der 25-Jährige will den Schwung mit in den olympischen Winter nehmen.
Nun steht der Weltcup-Start in Lillehammer (ab dem 21. November) vor der Tür. "Ich weiß es nicht sicher, aber ich hoffe natürlich, dass meine Form weiter anhält. Im Winter fühlt sich wegen der kälteren Luft alles ein bisschen anders an. Trotzdem gab es schon oft Fälle, in denen starke Sommerspringer auch im Winter gut waren – und manchmal eben nicht", blickte Raimund im Interview mit "chiemgau24" voraus.
Er versuche, "meine Form mitzunehmen, arbeite jeden Tag weiter und will jeden Tag ein Stück besser werden. Wenn das so bleibt, sollte die Saison ganz gut aussehen", führte der DSV-Athlet aus.
Deutsche Skisprung-Hoffnung "inzwischen viel entspannter"
In der vergangenen Saison landete Raimund auf dem 24. Platz des Gesamtweltcups. Geht in diesem Winter mehr? Raimund sieht auch abseits der Schanze Fortschritte.
"Ich bin inzwischen viel entspannter. Am Anfang war der ganze Weltcup- und Wettkampfzirkus mit Kameras, Pressekonferenzen, Rennen und Interviews total hektisch. Aber man gewöhnt sich daran, und dadurch ist alles normaler geworden", offenbarte der 25-Jährige.
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Er beobachte, "dass erfahrenere Athleten im Weltcup mit der Zeit besser werden. Ich war anfangs einfach sehr nervös, weil ich das Gefühl hatte, mich beweisen zu müssen. Jetzt ist es eher so: Ich gehöre dazu, mein Startplatz ist sicher und ich kann mich Schritt für Schritt darauf konzentrieren, weiter nach vorne zu kommen und auf die Podestplätze zu schauen", schilderte Raimund.

