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Bekommt der FC Bayern ein Musiala-Problem?

Arbeitet beim FC Bayern an seinem Comeback: Jamal Musiala
Arbeitet beim FC Bayern an seinem Comeback: Jamal Musiala
Foto: © IMAGO/Mladen Lackovic
20. November 2025, 13:43

Ein Musiala-Problem beim FC Bayern? Der BVB als sicherer Titel-Kandidat? Und ein bitteres Ende des Bundesliga-Comebacks für den HSV? Pünktlich zum Restart im Oberhaus nach der Länderspielpause diskutieren drei sport.de-Redakteure drei steile Thesen zum restlichen Saisonverlauf.

These 1: Der FC Bayern bekommt ein Musiala-Problem

Tobias Knoop: Einfach ist die Situation für Trainer Vincent Kompany jedenfalls nicht. Zunächst dürfte Musiala nach seinem Comeback mit Teilzeiteinsätzen zufrieden sein, im neuen Jahr aber wieder auf seinen Stammplatz pochen. Aber wo soll Kompany ihn einbauen? Die Offensivmaschinerie des FC Bayern läuft so geschmiert wie seit Jahren nicht mehr. Serge Gnabry ist in Top-Form, Neuzugang Luis Diaz richtig gut angekommen und Michael Olise ohnehin über jeden Zweifel erhaben. Und dann ist da noch Harry Kane, der immer wieder zurück rochiert, auch auf die Musiala-Position, und dadurch sogar noch gefährlicher geworden ist. Und: Für Shooting-Star Lennart Karl würde Musialas Rückkehr wohl auch weniger Spielzeit bedeuten.

Chris Rohdenburg: Never change a winning team: Klingt komisch, aber der FC Bayern braucht eine Verletzung - oder zumindest eine Sperre. Sollte einer der aktuell in Topform befindlichen Offensivstars ausfallen, wäre es für Kompany wohl deutlich leichter, Musiala wieder einzubauen. Für den Bayern-Coach wird die Causa jetzt jedenfalls zur echten Feuerprobe. Kann er den hohen Ansprüchen und den Forderungen nach Spielzeit, die von allen Seiten auf ihn einprasseln werden, gerecht werden?

Heiko Lütkehus: Ich sehe das Problem nicht. Ein Kader, der für drei Wettbewerbe konzipiert wurde, kann nie zu viel Qualität haben. Spätestens im Saisonendspurt, wenn Bayern nach mutmaßlich 27 bis 28 Spieltagen schon als Meister feststeht, muss Kompany seinen Stars auch Verschnaufpausen gönnen - natürlich immer vorausgesetzt, dass die Bayern dann immer noch auf drei Hochzeiten tanzen. Nicht zu vergessen die WM im nächsten Sommer. So werden sich für Musiala fast schon zwangsläufig regelmäßige Bewährungschancen bieten, die er nutzen muss, um seinen Platz in der ersten Elf zurückzuerobern. Dieser "Zwang", sich zu beweisen, kann dem FC Bayern nur gut tun. Und, nicht zu vergessen: Musiala ist bislang nicht als Stinkstiefel bekannt.

These 2: Der BVB holt in dieser Saison mindestens einen Titel

Chris Rohdenburg: In der Liga hat der starke BVB das Problem, das 16 andere Teams auch haben: den FC Bayern. Zwar spielt die Borussia eine starke Saison, hat die zweitbeste Abwehr der Liga, nur einmal verloren, aber die Münchner sind mal wieder weit enteilt. Im DFB-Pokal ist es durch das enge Format Glückssache, auch wenn ein Sieg gegen Leverkusen den Weg ins Finale ebnen könnte. Und in der Champions League müsste sich der BVB vor allem in der Defensive noch strecken. Schon ein einziger Titel ist also eher unrealistisch.

Tobias Knoop: Da bin ich ebenfalls sehr skeptisch. Der einzige annähernd realistische Titel wäre der DFB-Pokal. Dort sind es beginnend mit dem kniffligen Achtelfinal-Duell gegen Bayer Leverkusen am 2. Dezember noch drei Schritte bis nach Berlin plus das Endspiel. In der Liga und der Champions League wird für den BVB in dieser Saison definitiv nichts zu holen sein.

Heiko Lütkehus: Bei allem Respekt für Niko Kovacs Aufbauarbeit beim BVB: Da fehlt noch einiges, um national wie international mit den Spitzenteams mithalten zu können. Vielleicht wird nach der Saison ja irgendein Sponsorenturnier ausgetragen, andernfalls wird das nix mit einem Titel.

These 3: Für den HSV geht's direkt wieder runter in die 2. Liga

Heiko Lütkehus: Euphorie und Zusammenhalt sind nach wie vor groß in Hamburg, das könnte am Ende knapp reichen. Zittern wird man aber sicher bis zum Schluss. Die individuelle Qualität ist im Vergleich nicht groß genug, um sich unten klar abzusetzen.

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Chris Rohdenburg: Statistisch ist es nicht unwahrscheinlich, dass einer der Aufsteiger wieder runter muss. Beim 1. FC Köln sieht es aktuell bei Weitem nicht danach aus. Der HSV hingegen hatte Glück, dass sich Heidenheim und Mainz so schwer tun und auch der VfL Wolfsburg und der FC Augsburg überraschend unten feststecken. Wenn die Hamburger im Winter nicht nachrüsten, vor allem in der Offensive, wird es schwer.

Tobias Knoop: Nein! Erstens: Man hatte in den letzten Wochen den Eindruck, dass die Mannschaft von Trainer Merlin Polzin inzwischen besser angekommen ist in der Bundesliga. Zweitens: Mindestens zwei Teams werden am Ende hinter dem HSV landen.

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