Der FC Bayern soll Sturm-Talent Franculino vom FC Midtjylland beobachten, doch Mike Tullberg, der Coach des dänischen Klubs und frühere (Interims-)Trainer von Borussia Dortmund, ließ zuletzt mit Aussagen zu einem möglichen Franculino-Wechsel in Richtung BVB aufhorchen. Diese hat Tullberg nun genauer erklärt.
Dass der FC Bayern Franculino vom FC Midtjylland genauer ins Visier genommen hat, ist kein Geheimnis mehr.
Anfang November berichtete "bold.dk" bereit, dass Scouts der Münchner Spiele des dänischen Topklubs beobachtet haben sollen.
Midtjylland-Coach Mike Tullberg, der von Mitte 2019 bis September 2025 in verschiedenen Positionen bei Borussia Dortmund als Trainer tätig war, zu Jahresbeginn gar als Cheftrainer der Profis für drei Spiele auf Interimsbasis, sagte dem dänischen Blatt damals auf die Spekulationen um den deutschen Rekordmeister und Franculino angesprochen mit einem Schmunzeln: "Es gibt keine FCM-Spieler, die zum FC Bayern München wechseln werden. Wenn überhaupt, dann wechseln sie zu Borussia Dortmund."
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Von "Sport Bild" wurde Tullberg nun im Interview auf sein nicht ganz ernst gemeintes Wechselverbot nach München angesprochen. Gegenüber dem Magazin rückte der 39-Jährige seine Aussagen nun gerade: Verbieten "kann und darf ich das ja gar nicht."
Es sei hingegen "aber klar", dass er nach nach sechs Jahren beim BVB "eine riesige Verbundenheit zu diesem Verein" habe, so Tullberg weiter. Daher fügte er nicht weniger offensiv an: "Und wenn ich es entscheiden dürfte, würde ich unsere Top-Spieler immer lieber nach Dortmund verkaufen."
Tullberg: Ich sprach zu BVB-Zeiten mit der El-Mala-Seite
Einer, der am Ende nicht den Weg nach Dortmund fand, sondern vor einem Jahr zum 1. FC Köln wechselte, war Said El Mala. Der jüngst für die deutsche Nationalmannschaft nominierte Shootingstar des Effzeh, war damals - zu Zeiten bei Viktoria Köln - auch beim BVB gehandelt worden, und wäre mit seinen damals gerade einmal 18 Jahren Mitte 2024 auch ein Fall für die U19 der Dortmunder mit dem damaligen Coach Tullberg gewesen.
Nach seiner Rolle bei den Bemühungen um El Mala gefragt, verriet Tullberg, dass er "ihn und seine Familie in Gesprächen kennenlernen durfte und einen sehr guten Eindruck von ihm hatte".
Der Offensivmann sei "ein sehr bodenständiger Junge, er wollte seine Karriere Jahre zuvor ja sogar schon mal beenden. Wie er sich dann hochgearbeitet hat, ist beeindruckend. In dem Fall ist es uns leider nicht gelungen, ihn zu verpflichten", blickte der ehemalige BVB-Nachwuchstrainer zurück.





























