Die Zukunfts-Spekulationen um Borussia Dortmunds Angreifer Karim Adeyemi nehmen Fahrt auf. Hat der 23-Jährige mit dem BVB bereits abgeschlossen? Und zieht es ihn doch nicht in die Premier League?
"Bild" berichtet unter Berufung auf das Umfeld Adeyemis, dieser sei derzeit "weit entfernt" von einer Verlängerung seines noch bis 2027 datierten Vertrags beim BVB und tendiere zu einem Vereinswechsel im kommenden Sommer.
Der Klub-Führung habe der Profi das jedoch noch nicht mitgeteilt, erklärte der BVB auf Anfrage gegenüber dem Boulevard-Blatt.
Auch der Kreis der Adeyemi-Interessenten wird laut "Bild" stetig größer. Neben Gesprächen mit dem seit Jahren wankenden Premier-League-Schwergewicht Manchester United soll sein Berater Jorge Mendes nun auch Kontakt zu Inter Mailand aufgenommen haben.
Bislang habe es einen ersten Austausch zwischen dem Serie-A-Klub und der Spielerseite gegeben, heißt es. Inter beobachte Adeyemis Situation genau und verfolge verschiedene Szenarien mit Blick auf den Transfer-Sommer 2026.
Unklar ist dem Bericht nach, wie sich der Justizärger rund um Adeyemi auf das Interesse anderer Vereine auswirkt. Der gebürtige Münchner hatte einen Strafbefehl wegen illegalen Waffenbesitzes erhalten und musste im Zuge dessen eine Geldstrafe in Höhe von 450.000 Euro berappen.
Auch der BVB bestraft Karim Adeyemi
BVB und DFB sanktionierten Adeyemi in gegenseitiger Absprache zudem zusätzlich. In einem Fußball-Projekt für Kinder und Jugendliche in Dortmund muss er Sozialstunden ableisten.
"Wir haben die Angelegenheit natürlich sehr ernst genommen", sagte Sport-Geschäftsführer Lars Ricken in einer Stellungnahme: "Zu berücksichtigen ist aber auch, dass er eine teure Strafe leisten musste, niemand geschädigt wurde und der Spieler auch weiterhin nicht als vorbestraft gilt."
Adeyemi selbst meldete sich bei Instagram zu Wort. "Anfang 2024 habe ich aus Leichtsinn und ohne wirklich darüber nachzudenken, was ich da tat, eine sogenannte 'Mystery Box' im Internet bestellt. Darin befanden sich auch Gegenstände, die waffenrechtlich nicht erlaubt sind."
Das Paket sei "viele Monate später" zugestellt worden, so Adeyemi, und "durch einen Zufall ungeöffnet bei der Polizei gelandet". Das Ganze sei ein "riesiger Fehler" gewesen, schrieb er. "Einer, der mir sehr leid tut, mich viel gekostet hat und den ich zutiefst bereue."

























