Frida Karlsson wagte während der Saisonvorbereitung einen kleinen Biathlon-Ausflug. Ernsthafte Ambitionen verfolgt die schwedische Laufläuferin allerdings nicht, wie sie noch einmal verdeutlichte.
Ende September traf Karlsson im Trainingslager in Frankreich auf die schwedische Biathlon-Nationalmannschaft. "Ich war hauptsächlich dort, um mit meinem Physiotherapeuten zu trainieren. Er arbeitet mit den Biathletinnen, also wurde es ein Höhentraining dort", verriet die dreifache Weltmeisterin im Ski Langlauf nun gegenüber "SVT".
Karlsson probierte sich damals kurzerhand am Biathlon-Schießstand aus. Einen Wechsel kann sich die 26-Jährige allerdings nicht vorstellen. "Es wäre gefährlich, wenn ich anfangen würde, ein Gewehr zu halten", reagierte Karlsson mit einer großen Portion Humor auf eine entsprechende Nachfrage des schwedischen TV-Senders.
Die ehemalige Siegerin der Tour de Ski konnte der Zusammenarbeit etwas Positives abgewinnen. "Wir haben einige der besten Biathletinnen und Langläuferinnen der Welt. Wenn wir unsere Stärken gemeinsam nutzen, können wir noch stärker werden", erklärte Karlsson ihre Sichtweise.
Biathlon "schwieriger als ich dachte"
Biathlon habe sie "hauptsächlich aus Spaß ausprobiert. Und festgestellt, dass es schwieriger war, als ich dachte", blickte die Skandinavierin auf ihren kleinen Ausflug zurück.
Schwedens Schießtrainer Jean-Marc Chabloz stellte Karlsson jedenfalls ein positives Zeugnis aus. "Sie hat das ziemlich schnell verstanden, ganz klar", meinte der Biathlon-Coach zuletzt im Gespräch mit "SVT". "Wenn sie möchte, steht ihr die Tür immer offen. Wir sind für alles sehr offen, das ist also kein Problem", fügte der Schweizer zudem hinzu.
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Karlsson richtet ihren Fokus aber voll und ganz auf die anstehende Saison im Ski Langlauf. Startschuss ist am 28. November im finnischen Ruka.
