Das vorletzte Rennen der Formel-1-Saison 2025 findet unter verschärften Reifen-Regeln statt. Das gaben die Motorsport-Königsklasse und Reifenhersteller Pirelli am Montag bekannt.
Safety first: Die Formel-1-Stars dürfen beim Großen Preis von Katar am letzten November-Wochenende maximal 25 Runden auf einem Set Reifen fahren. Das gab Reifenhersteller Pirelli am Montag bekannt. Getroffen wurde diese Entscheidung in Abstimmung mit der Formel 1 und der FIA. Grund sind Sicherheitsbedenken.
"Diese Maßnahme wurde nach einer Analyse der 2024 verwendeten Reifen als notwendig erachtet", hieß es von Pirelli: "Im vergangenen Jahr hatten mehrere Reifen, insbesondere der linke Vorderreifen, den maximalen Verschleißgrad erreicht."
Formel 1 ändert Regeln schon 2023
Die Strecke in Lusail gilt als echter "Reifenfresser", unter anderem bedingt durch die teils extremen Temperaturen. Das Problem ist schon lange bekannt, insofern kommt die Maßnahme der Runden-Reduzierung nicht überraschend.
Schon in der Saison 2023 wurde ein Runden-Limit festgelegt. Damals durfte jeder Fahrer sogar nur 18 Runden auf einem Set Reifen fahren, was jeden Piloten zu mindestens drei Boxenstopps zwang. Insgesamt werden in Lusail 57 Runden gefahren. Je nach Taktik sind zwei oder auch drei Stopps möglich.
Neben dem Hauptrennen am Sonntag findet in Katar in diesem Jahr auch ein Sprintrennen statt. Hier kommt die neue Reifen-Vorschrift aufgrund der kürzeren Renndistanz jedoch nicht zum Tragen.
Bevor das Rennen in der Wüste ansteht, geht es für die Formel-1-Stars am kommenden Wochenende in Las Vegas zur Sache. Das Rennen, das live im Free-TV von RTL übertragen wird, könnte eine Vorentscheidung im Kampf um die WM bringen.
Aktuell führt Lando Norris von McLaren mit 390 Punkten das Klassement an. Zweiter mit 24 Punkten Rückstand ist der australische Teamkollege des Briten, Oscar Piastri. Auf Rang drei mit 49 Zählern weniger als Norris folgt der viermalige Weltmeister Max Verstappen von Red Bull aus den Niederlanden.



