Fans des Lokalrivalen 1860 München haben offenbar Schmähnachrichten in Form von Graffitis und Aufklebern rund um das Trainingsgelände des FC Bayern an der Säbener Straße hinterlassen.
Darüber berichtet "Bild". Auf einer Wand in einem öffentlichen Park in der Nähe sei der Schriftzug "1860! In München-Giasing sind wir daheim. Die Stadt ist blau. So wird es immer sein" zu lesen. Auch Verkehrsschilder, Stromkästen, Zäune sowie öffentliche Bänke seien beschmiert worden, so das Boulevard-Blatt, das vor Ort außerdem auch Fan-Aufkleber des 1. FC Nürnberg entdeckt hat.
Brisant: Die Vereinszentrale von 1860 München liegt ebenfalls im Münchner Stadtteil Giesing, an der Grünwalder Straße, nur rund 700 Meter vom Hauptquartier des FC Bayern entfernt.
Dort steht bekanntlich auch das altehrwürdige Städtische Stadion an der Grünwalder Straße, in dem nicht nur die Löwen ihre Drittliga-Heimspiele austragen, sondern auch die U23 des FC Bayern in der Regionalliga.
Rassismus-Eklat bei Heimspiel vom 1860 München
Zuletzt gab es Negativschlagzeilen rund um 1860 München. Nach dem Rassismus-Eklat beim Spiel gegen Energie Cottbus leitete die Polizei Ermittlungen gegen einen Zuschauer ein.
Beim 3:0-Sieg der Münchner war der Cottbuser Spieler Justin Butler rassistisch beleidigt worden. Nach Angaben von Schiedsrichter Konrad Oldhafer hatte ihm der schwarze Profi berichtet, dass ihm von der Tribüne aus Affenlaute zugerufen worden seien. Oldhafer unterbrach die Partie für rund zehn Minuten und setzte sie erst fort, nachdem Butler erklärt hatte, weiterspielen zu können.
Butler selbst war nach eigener Aussage traurig und geschockt über die Vorkommnisse. Er sprach von einer "Enttäuschung, die nicht einfach so zu verarbeiten ist". Es sei außerdem "erschreckend, dass es in einer aufgeklärten und modernen Welt wie unserer immer wieder zu solchen Vorfällen kommt", so der 24-Jährige.






























