Dieses Leihgeschäft hat bis dato überhaupt nicht das gehalten, was sich alle Beteiligten im Vorfeld versprochen hatten: Jannik Mause, einst als Sturm-Hoffnung von Rot-Weiss Essen aus der 2. Bundesliga vom 1. FC Kaiserslautern ausgeliehen, steckt mehr denn je in einer Karriere-Sackgasse.
Weil der 27-Jährige schon in der vergangenen Saison auf dem Betzenberg nicht zündete, suchten die Verantwortlichen im Sommer eine vernünftige Lösung. Jannik Mause, der in der Saison 2023/2024 noch Drittliga-Torschützenkönig beim FC Ingolstadt war, wurde in Richtung Ruhrgebiet und Rot-Weiss Essen verliehen. Doch bei RWE kommt der 27-Jährige bislang überhaupt nicht zurecht.
Zwar traf Mause Anfang Oktober beim 3:1 gegen die TSG Hoffenheim II doppelt. Doch sollten das bislang seine einzigen Saisontore für die Essener gewesen sein.
Zuletzt stand der Angreifer, für den der FCK vor eineinhalb Jahren immerhin 600.000 Euro an Ingolstadt überwiesen hatte, sogar mehrfach überhaupt nicht mehr im Kader. Insgesamt lief er bisher siebenmal für Essen auf, seit über einem Monat aber eben überhaupt nicht mehr.
Abbruch des Leihgeschäfts bereits denkbar
RWE-Coach Uwe Koschinat macht aus seinem Unmut zuletzt keinen Hehl mehr. In der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" erklärte er: "Es ist so, dass wir unheimlich viel Aufholbedarf hatten. Die Idee, ihn über Spiele an seine beste Form zu bringen, hat so nicht funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe. Deswegen müssen wir mit ihm hart arbeiten. Auf der anderen Seite sind dann Rückschläge wie muskuläre Probleme durchaus einzukalkulieren."
Die Konsequenzen könnten allerdings schon in wenigen Wochen drastisch sein. Nach "Bild"-Informationen ziehen die RWE-Verantwortlichen bereits in Betracht, die Leihe im Winter vorzeitig abzubrechen.
Für Mause wäre das ein weiterer Rückschritt – schon die Ausleihe nach Fürth brachte mit nur fünf Einsätzen nicht den erhofften Neustart. Und nun scheint selbst in der 3. Liga der Zugang zum Stammplatz versperrt. Dass Essen die Kaufoption in Höhe von rund 600.000 Euro ziehen wird, gilt als ausgeschlossen.






























