Der Coup ist perfekt! Rund drei Wochen nachdem sich Max Schönhaus bei den ITF World Junior Finals zum inoffiziellen Junioren-Weltmeister im Tennis gekürt hat, hat die Nummer zwei der Junioren-Weltrangliste seinen bislang größten Erfolg auf der ITF-Tour unter Dach und Fach gebracht. Schönhaus triumphierte am Sonntag im Endspiel des M25-Turniers in Monastir.
Schönhaus (Nummer 830 der Weltrangliste) lieferte sich Finale des Events in Tunesien einen packenden Fight mit dem Tschechen Matthew Donald (Nummer 636 der Weltrangliste), den Schönhaus nach mehr als zwei Stunden mit 7:6 und 7:6 für sich entscheiden konnte.
Im ersten Satz musste Schönhaus als erster Spieler des Matches ein Break hinnehmen, Donald zog früh auf 3:1 davon, der Deutsche schlug jedoch im sechsten Spiel zurück und glich das Geschehen wieder aus.
Im Tiebreak enteilte der an Position acht gesetzte Tscheche dann sogar auf 6:2, konnte vier Satzbälle aber nicht nutzen und musste letztlich Schönhaus den Durchgang überlassen. Das DTB-Talent machte den Sack mit sechs gewonnen Punkten in Serie zu.
DTB-Talent beweist Nerven aus Stahl
Satzbälle erarbeitete sich Donald auch im zweiten Satz beim Stand von 5:4 und Aufschlag Schönhaus, wieder bewies der 18-jährige Deutsche allerdings Nerven aus Stahl, holte sich das Spiel und in der Folge ein Break. Dennoch musste erneut der Tiebreak herhalten, da Donald seinerseits das direkte Re-Break gelang.
Für Schönhaus war es der zweite Erfolg auf der ITF-Tour. 2025 hatte er an selber Stelle bereits ein M15-Turnier gewonnen.
Seinen ersten Titel feierte am Sonntag derweil der 19-jährige Vincent Marysko, der durchaus überraschend beim M15-Event in Sharm El Sheikh triumphierte. Die Nummer 1001 der Weltrangliste bezwang im Finale den klar favorisierten Kasachen Denis Yevseyev mit 7:6 und 6:1.
Es war Maryskos erste Finalteilnahme auf ITF-Ebene.






