Norwegens Top-Biathletin aus der vergangenen Saison Maren Hjelmeset Kirkeeide hat beim "Sesongstart" in ihrer Heimat ein erstes Erfolgserlebnis gefeiert. Ihr Sieg im Sprint fiel aber denkbar knapp aus. Top-Athletin Ingrid Landmark Tandrevold landete außerhalb der Top 10.
Die norwegische Biathletin Maren Hjelmeset Kirkeeide hat am Samstag den Sprint beim traditionellen "Sesongstart" in Geilo für sich entschieden. Die Zehnte des vergangenen Gesamtweltcups gewann trotz je einem Schießfehler im Stehen und im Liegen vor ihrer Landsfrau Marit Öygard.
Der Vorsprung der 22-Jährigen war dabei nur hauchdünn: Kirkeeide, die ihr Weltcup-Ticket zum Start in Östersund (29. November) bereits sicher hat, absolvierte die zwei Runden lediglich 0,3 Sekunden schneller als ihre Kontrahentin, die ohne Schießfehler durchgekommen war. Wie eng die Top-Athletinnen beieinander lagen, zeigt sich auch am dritten Platz, der an die für Belgien startende Lotte Lien ging. Sie hatte 0,5 Sekunden Rückstand auf die Siegerin.
Kein gutes Resultat konnte derweil Norwegens Sorgenkind Ingrid Landmark Tandrevold einfahren. Die erfahrene Skijägerin kam nach zwei Fehlern im Liegendanschlag mit einem Rückstand von 39 Sekunden ins Ziel und belegte nur den 15. Platz.
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Die 29-Jährige hatte zuletzt von ihrem Verband ein Ticket für den Weltcup-Auftakt in Schweden erhalten, obwohl sie die Qualifikations-Kriterien nicht erfüllte. Sie wurde für ihre "außergewöhnlichen Ergebnisse" in der Vergangenheit belohnt. Tandrevold hatte sich zu Beginn der vergangenen Saison einer Herz-Operation unterziehen und kämpfte nach ihrem Comeback um den Anschluss. In der Sommervorbereitung war sie dann nicht wirklich in Fahrt gekommen.
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Durchaus Selbstvertrauen konnten mit Anastasia Kuzmina aus der Slowakei und Dorothea Wierer aus Italien derweil zwei ausländische Biathletinnen tanken. Kuzmina kam ohne Fehler aus belegte Rang fünf, Wierer verschoss ein Top-Resultat im Liegendanschlag, als sie gleich drei Scheiben stehen ließ.
