Beim Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft in Luxemburg (2:0) ist Shootingstar Said El Mala vom 1. FC Köln nicht zum Einsatz gekommen. Der Angreifer wird sich auch weiterhin noch etwas gedulden müssen, ehe er sein Debüt in der Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann geben darf.
Youngster Said El Mala vom 1. FC Köln zählt für das entscheidende Länderspiel in der WM-Qualifikation in Leipzig gegen die Slowakei (Montag, 20:45 Uhr) nicht mehr zum Kader von Julian Nagelsmann. Das gab der DFB am Samstagabend bekannt.
Stattdessen rückt der 19-Jährige ins Aufgebot von U21-Coach Antonio Di Salvo. Am Dienstag (18:00 Uhr) trifft die Mannschaft in der EM-Qualifikation auf Griechenland. El Mala sei nach der Rückkehr aus Luxemburg "wie vorab besprochen" nach Herzogenaurach weitergereist, teilte der Verband mit. Von dort aus geht es am Sonntag nach Tiflis.
Die Idee dahinter: Ein Sieg gegen die Griechen ist für die deutsche U21-Auswahl Pflicht, um den Gruppensieg zu erreichen. El Mala könnte mit seiner Torgefahr also helfen, nach dem überzeugenden 6:0 gegen Malta einen weiteren Sieg einzufahren.
Schon bei der Nominierung des Kölner Senkrechtstarters, der in der Bundesliga bereits auf vier Tore und zwei Vorlagen kommt, hatte Bundestrainer Julian Nagelsmann erklärt: "Said El Mala weiß, in welcher Position er hier aufdribbelt." Dem Kölner sei seine Rolle "transparent kommuniziert" worden.
Matthäus hätte El Mala "gerne gesehen"
Nagelsmann hatte seine Entscheidung, den 19-Jährigen ins Aufgebot für die beiden letzten Länderspiele des Jahres zu berufen, derweil damit begründet, dass er sich ein genaues Bild vom Spieler machen wollte. Im Training hinterließ der Offensivspieler dann einen positiven Eindruck, auch ein Einsatz war ihm je nach Spielverlauf in Aussicht gestellt worden.
Zu einem Debüt in der A-Nationalmannschaft kam es am Freitagabend in Luxemburg wohl auch deshalb nicht, weil die Nagelsmann-Elf über weite Strecken des Spiels große Probleme mit der Spielkontrolle hatte. Erst im zweiten Durchgang erzielte Nick Woltemade (49., 69.) seine beiden Treffer zum 2:0-Sieg. Von seinen fünf möglichen Wechseln machte der Bundestrainer nicht Gebrauch, er wechselte nur viermal - El Mala blieb auf der Bank.
Rekordnationalspieler Lothar Matthäus sagte nach der Partie bei RTL, er hätte den Kölner Angreifer "gerne gesehen". Zwar habe auch er ein enges Spiel gesehen. "Er hätte nichts falsch machen können, wenn er El Mala statt Schade gebracht hätte." Der Brentford-Profi kam in der 66. Minute für Leroy Sané in die Partie.












