Wenige Wochen vor dem Beginn der Wechselperiode im Januar hat man beim FC Bayern offenbar eine weitreichende Entscheidung getroffen. Einem Bericht zufolge plant man im Winter keine Investitionen in den Kader.
Der FC Bayern hat nach Angaben von "Bild" nicht vor, im kommenden Winter-Transferfenster aktiv zu werden. Man wolle das Geld für mögliche Neuverpflichtungen sparen und blicke vielmehr auf den Sommer 2026. Erst dann zur Spielzeit 2026/27 seien Transfers geplant, heißt es im Podcast "Bayern-Insider".
Der Grund: Die Münchner sehen sich für die restliche Saison bestens gerüstet. Hatte es im vergangenen Sommer noch erhebliche Kritik am vermeintlich zu kleinen Kader gegeben, ist diese angesichts der aktuell sportlich so überzeugenden Leistung der Mannschaft überwiegend verpufft. Die geringe Kadergröße habe sogar einen positiven Effekt gehabt, da das Team dadurch noch enger zusammengerückt sei.
Zudem setze man auf die auf die Rückkehr der Langzeitverletzten, statt neue Spieler mitten in der Saison zu integrieren. Mit Jamal Musiala, Alphonso Davies und Hiroki Ito werden gleich drei Top-Spieler nach langer Leidenszeit zurückerwartet.
Kommt der FC Bayern bei einem Abwehr-Duo zu spät?
"Bild" zufolge plant man beim FC Bayern auch dann keinen Winter-Transfer, sollte sich ein Abnehmer für Rechtsverteidiger Sacha Boey finden. Dem Franzosen würde man an der Säbener Straße keine Steine in den Weg legen, sofern ein Interessent ein passendes Angebot abgibt, hieß es zuletzt.
Der Transfer-Entschluss der Münchner Bosse könnte derweil auch direkte Auswirkungen auf den Transfermarkt haben. Sowohl Marc Guehi von Crystal Palace als auch Ibrahima Konaté vom FC Liverpool wurden zuletzt als mögliche Transferkandidaten gehandelt, sollte Stamm-Innenverteidiger Dayot Upamecano nicht verlängern und den Klub im Sommer ablösefrei verlassen.
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Beide könnten aber bereits im Winter bei neuen Klubs unterschreiben, der FC Bayern würde somit zu spät kommen. "Caught Offside" zufolge hat Liverpool seinem Abwehrmann Konaté ein letztes Ultimatum gestellt: Wenn der 26-Jährige nicht verlängert, soll er noch im Januar abgegeben werden. Dann würden sich die Reds bei Crystal Palace bedienen und Guehi verpflichten. Schon im vergangenen Sommer war das Interesse groß.
































