Sergio Pérez hat am Donnerstag seine ersten offiziellen Testfahrten für Formel-1-Neueinsteiger Cadillac absolviert. Gefahren wurde in Italien, gesessen hat der Mexikaner in einem alten Ferrari-Boliden mit ungewohnter Lackierung.
Sergio Pérez hat am Donnerstag auf der Formel-1-Strecke in Imola ganz offiziell seine ersten Testfahrten für seinen kommenden Arbeitgeber Cadillac absolviert.
Der 35-jährige Mexikaner saß dabei in einem Ferrari SF-23 aus der Saison 2023. Ungewohnt war der Anblick dennoch, denn der Wagen war komplett in Schwarz lackiert. Weder das springende Pferd noch das obligatorische Ferrari-Rot zierten den Boliden.
Pérez mit kurzem Ausritt ins Kiesbett
Insgesamt drehte Checo am Donnerstag 99 Runden, legte dabei eine Distanz von 457 Kilometern zurück. Nach seiner schnellsten Runde blieb die Uhr nach 1:18,82 Minuten stehen. Bis auf einen kleinen Ausritt ins Kies in der Tamburello präsentierte sich Pérez so, als sei er niemals weg gewesen, schreibt die italienische Ausgabe von "motorsport.com" zum Auftritt des Routiniers.
Im Vordergrund stand jedoch nicht die Zeitenjagd, sondern das Trainieren der Abläufe in der Box und an der Boxenmauer. 25 Cadillac- und 25 Ferrari-Mitarbeiter bildeten das anwesende Team. Hauptverantwortlich für die Abläufe war Graeme Lowdon, der Teamchef des neuen Formel-1-Rennstalls.
Von Pérez' Fahrkünsten zeigte sich Lowdon anschließend sehr angetan. Vor allem die schnellen Rundenzeiten beeindruckten ihn. Dabei habe der Mexikaner "nicht mal gepusht", wie 60-jährige Brite festhielt.
Formel-1-Neueinsteiger bleibt im Plan
Der Test an sich sei aber weder für Pérez noch für die Ingenieure gedacht gewesen, erklärte Lowdon. Es sei einzig darum gegangen, die Mechaniker zu trainieren und Abläufe zu lernen. Insgesamt gebe es immer noch "einige Dinge zu verbessern, aber wir bleiben im Plan", versicherte der Cadillac-Verantwortliche.
Schon am Freitag steht an Ort und Stelle der nächste Test für Pérez auf dem Formel-1-Kurs in Imola an. Laut "motorsport.com"-Einschätzung könnte dann auch das Boxenstopp-Training in den Vordergrund rücken.



