Um Angelo Stiller ranken sich seit Längerem Gerüchte um einen Transfer zu einem europäischen Top-Klub. Teamkollege Chema Andrés traut dem Nationalspieler den ganz großen Sprung zu und spricht über die Gründe für seinen Stuttgart-Wechsel.
Stuttgarts Sommer-Zugang Chema Andrés hält große Stücke auf Mittelfeld-Motor Angelo Stiller.
"Auf dem Platz ist er der Eckpfeiler des VfB Stuttgart. Er ist der Anführer, der das Spiel lenkt. Die Mannschaft spielt so, wie er es will. Er ist ein spektakulärer Fußballer. Aber nicht nur mit dem Ball, auch defensiv ist er exzellent", sagte er im Interview mit der spanischen Zeitung "as".
Im Sommer war der 24-Jährige unter anderem mit einem Wechsel zu den Königlichen in Verbindung gebracht worden. Chema traut seinem Teamkollegen einen solchen Schritt prinzipiell zu.
"Er hat zweifellos das Potenzial, den Sprung zu einem Spitzenteam zu schaffen", sagte Chema weiter.
Als besten Mittelfeldspieler der Welt bezeichnet er indes Real-Star Aurélien Tchouameni. "Er gehört zu den besten Spielern von Real Madrid, das spricht für sich."
Chema: Darum entschied er sich für den VfB Stuttgart
Der U21-Nationalspieler Spaniens wurde auch erneut auf eine mögliche Rückkehr zu Real angesprochen. Dies sei der "Traum eines jeden Spielers", antwortete Chema. "Aber darauf konzentriere ich mich nicht. Ich bin jung und muss mich auf das Tagesgeschäft konzentrieren. Im Moment denke ich an die Spiele mit der U21 und dann an Stuttgart, wo ich mich sehr wohlfühle. Die Art und Weise, wie sie mich behandeln, ist unglaublich."
Von seiner neuen Station und dem ersten Klub in Deutschland ist er mehr als überzeugt. Der Sechser verriet, wieso er sich für die Schwaben entschieden hat: "Es ist ein Team, das stark in junge Talente investiert. Sie scheuen sich nicht, junge Spieler in hochkarätigen Spielen einzusetzen. Sie haben mir schon vor langer Zeit Vertrauen geschenkt und mir ein Projekt vorgestellt, das mich angesprochen hat."
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Ein Faktor für einen Abgang von Real seien auch die ausgebliebenen Einsätze bei der Klub-WM gewesen, erklärte der 20-Jährige.
"Ich glaube nicht, dass dies das entscheidende Argument war, aber es gab den Ausschlag. Ich hatte schon vorher darüber nachgedacht, aber ich wartete bis nach der Weltmeisterschaft, um den Ereignissen nicht vorzugreifen", so Chema.
































