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Irre Kehrtwende in Norwegen

Paukenschlag! Biathlon-Ausnahmetalent wechselt zum Langlauf

Einar Hedegart gibt den Biathlon-Sport auf
Einar Hedegart gibt den Biathlon-Sport auf
Foto: © IMAGO/VEGARD GRTT
14. November 2025, 08:36
sport.de
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Spektakuläre Kehrtwende in Norwegen: Nachdem Ausnahmetalent Einar Hedegart im März verkündete, ab sofort fest ins Biathlon-Lager wechseln zu wollen, machte der 24-Jährige jetzt einen völlig überraschenden Rückzieher.

Einar Hedegart wird seine Biathlonkarriere mit sofortiger Wirkung beenden und ins norwegische Langlauf-Lager wechseln. Das verkündete der 24-Jährige im Interview mit der Tageszeitung "Adresseavisen".

"Jetzt gehe ich All-in im Langlauf", sagte Hedegart, der sich in den Jahren zuvor sowohl als Langläufer als auch als Biathlet einen hervorragenden Namen gemacht hatte.

Der Grund für seinen Kurswechsel: "Es ist eine olympische Saison und ich habe im Langlauf definitiv eine besser Chance als im Biathlon. Also fühlt es sich wie die natürliche Wahl an."

Hedegart verkündet Biathlon-Wechsel im März

Noch im März diesen Jahres hatte das völlig anders geklungen. Damals gab Hedegart zu Protokoll: "Ich werde ab jetzt ein Biathlet sein. [...] Heute Morgen habe ich realisiert, dass ich nicht die Motivation habe, wenn ich nur Langläufer sein soll. Ich muss auch ein bisschen schießen."

Hedegarts Aussagen tätigte er, nachdem er kurz zuvor Außergewöhnliches vollbracht hatte. Beim Langlauf-Weltcup in Oslo sorgte er für Schlagzeilen, als er im 10km-Rennen sensationell den zweiten Platz belegte und vor Norwegens Ausnahmeläufer Johannes Klæbo landete.

Nur zwei Wochen später kürte er sich bei den nationalen Biathlon-Meisterschaften zum neuen Massenstart-Meister. Dabei ließ er so erfahrene Athleten wie Johan-Olav Botn und Isak Frey hinter sich. Vor allem in der Loipe ließ er seinen Gegnern keine Chance. Hedegart konnte sich sogar eine Strafrunde mehr leisten und wurde dennoch Erster.

In die internationalen Biathlon-Schlagzeilen schaffte es der Norweger schon im Frühjahr 2023, als er beim Saisonfinale in Oslo ran durfte und auf Anhieb in die Top 30 lief. Ole Einar Bjørndalen und Johannes Thingnes Bø zeigten sich danach baff von den Fähigkeiten des damals 21-Jährigen.

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