Große Sorgen im norwegischen Biathlon-Team. Die zunächst als eher harmlos eingestufte Rückenverletzung von Ida Lien hat sich mittlerweile doch als schwerwiegend herausgestellt. Die Rückkehr der Staffel-Weltmeisterin von 2021 ist derzeit nicht abzusehen.
Zunächst schien es so, als würde Ida Lien durch ihre Rückenprobleme "nur" den Saisonauftakt am kommenden Wochenende im norwegischen Geilo verpassen. Jetzt verkündete die 28-Jährige jedoch, dass es sie schwerer als gedacht erwischt hat.
In einem Beitrag auf Instagram schieb sie: "So wollte ich nicht in die Saison starten. Nach vielen Rückenprobleme im Herbst wurde bei mir jetzt ein Bandscheibenvorfall festgestellt."
Biathlon-Star droht Operation
Wie schwerwiegend der Bandscheibenvorfall ist, muss sich erst noch herausstellen. Sie durchlaufe nun erstmal "verschiedene Behandlungen" und hoffe, eine Operation noch vermeiden zu können, schrieb Lien. Die Dinge, so die norwegische Biathletin weiter, seien noch unklar.
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"Ich weiß noch nicht, wann ich wieder an der Startlinie stehe, aber hoffe, es dauert nicht zu lange", erklärte die 28-Jährige, die abschließend sowohl ihren Teamkolleginnen als auch ihren Kontrahentinnen viel Glück für die Ende November in Östersund beginnende Saison wünschte.
Weitere Biathlon-Asse erleiden Bandscheibenvorfall
Ein ähnliches Schicksal hatte vor wenigen Wochen auch den französischen Biathleten Emilien Claude ereilt. Auch er zog sich einen Bandscheibenvorfall zu. Claude ließ sich anschließend operieren. Für ihn war es die richtige Entscheidung, denn schon nach wenigen Wochen Reha stieß er wieder zur Mannschaft.
Als Gegenbeispiel dient die frühere tschechische Weltmeisterin Marketa Davidova. Sie erwischte es zu Beginn des Jahres mit der gleichen Verletzung. Bei ihr zog sich die Heilung jedoch mehrere Monate. Sollte das auch bei Lien der Fall sein, dürfte der Olympia-Traum der 28-Jährigen platzen.



