Sportlich durchschreitet Serhou Guirassy bei Borussia Dortmund derzeit eine Talsohle. Der Umtriebigkeit seines Beraters soll das jedoch keinen Abbruch tun. Treibt dieser einen BVB-Abgang voran?
Wie "Bild" berichtet, bietet Serhou Guirassys Bruder Karamba den 29-Jährigen derzeit aktiv bei Vereinen in Saudi-Arabien an. Karamba Guirassy soll dabei im Auftrag der Beratungsagentur KGSMI handeln, die Serhou Guirassy managt.
Bemerkenswert: In der Saudi Pro League soll dem BVB-Torjäger eine Verdopplung seines Gehalts winken, also rund 18 statt wie derzeit in Dortmund "nur" neun Millionen Euro.
Gut aus Sicht des BVB: Für eine Handvoll europäische Top-Klubs soll Guirassys bis 2028 datierter Vertrag eine Ausstiegsklausel enthalten, die für den kommenden Sommer bei unter 60 Millionen Euro liegen soll.
Zieht es den Nationalstürmer Guineas aber in die Wüste, wäre die Ablösesumme frei verhandelbar - und die BVB-Forderung wohl deutlich höher, angeblich bei 80 Millionen Euro.
BVB: Serhou Guirassy in der Tor-Krise
Bislang galt ein möglicher Guirassy-Abgang rund um den BVB als Super-GAU, war sportlich doch über Monate eine absolute Konstante der Schwarz-Gelben. Zuletzt bröckelte dieser Status aber etwas: In den letzten elf Pflichtspielen gelangen Guirassy im BVB-Trikot nur magere zwei Treffer.
Um wieder in die Spur zu kommen und auch körperliche Wehwehchen auszukurieren, verzichtete Guirassy in der laufenden Länderspielpause sogar auf die Reise zur Nationalmannschaft.
BVB-Coach Niko Kovac verteidigte seinen schwächelnden Knipser zuletzt gegen aufkeimende Kritik.
"Ich sehe natürlich auch, dass er im Moment nicht die Tore schießt. Aber ich sehe trotzdem, wie fleißig er ist, dass er alles gibt. Es passiert mal im Stürmerleben, dass man auch Bälle nicht verwertet, die man sonst reinmacht. Er ist unser Sturmführer – er ist derjenige, der dort alles initiiert. Deswegen stärke ich ihm auch den Rücken", erklärte der 54-Jährige.





























