Brodelt es beim BVB? Herrscht sogar Knallgefahr? Mehrere Medienberichte in den letzten Tagen ließen genau das vermuten. Sport-Geschäftsführer Lars Ricken beruhigt die schwarz-gelben Anhänger und sagt: alles Quatsch!
Trotz der etwas enttäuschenden Ergebnisse in den letzten Wochen und den unschönen Schlagzeilen rund um die Stimmung innerhalb der Mannschaft, ist beim BVB nach wie vor alles in Butter. Das versicherte Sport-Geschäftsführer Lars Ricken am Donnerstag im Interview mit der "WAZ".
"Wir wissen auch, dass wir in den letzten Wochen nicht in jedem Spiel überzeugt haben. Aber: Die Belastung durch sechs von sieben Spielen auswärts innerhalb von drei englischen Wochen war enorm hoch. Und trotzdem haben wir in Kopenhagen vier Tore geschossen und gegen Köln fast 30 Torschüsse abgegeben", rechnete er vor.
Der BVB bleibt "ganz entspannt"
Jetzt, so Ricken weiter, warte auf die Mannschaft eine ganz andere Phase. "Bis Ende Dezember spielen wir von acht Spielen sechsmal zu Hause, mit unseren Fans im Rücken wollen wir maximal viele Punkte holen", so die Ansage des Verantwortlichen.
Zweifel an Trainer Niko Kovac gibt es trotz anders lautender Gerüchte nicht, versicherte der Ex-Profi. "In jeder Länderspielpause wird viel geschrieben. Wir bleiben da ganz entspannt. Denn: Wir alle beim BVB sind von Niko Kovac zu 100 Prozent überzeugt", sagte Ricken, der in diesem Zusammenhang auf den "sensationellen" Endspurt in der vergangenen Saison hinwies, der "dank Niko Kovac" geschafft wurde.
Kein Zoff hinter verschlossenen BVB-Türen
Dass sich einzelne Spieler hinter seinem Rücken über Kovac beschweren, dementierte Ricken ebenfalls. Der Kroate sei "in der Mannschaft und im gesamten Verein total anerkannt", versicherte der 49-Jährige.
Am Ende des Tages, so Ricken abschließend, sei der Status quo trotz der jüngsten Rückschläge immer noch mehr als in Ordnung. "In der Bundesliga haben wir die zweitwenigsten Tore kassiert, in der Champions League von 36 Mannschaften die drittmeisten Tore geschossen. Die gute Entwicklung, die wir unter seiner Führung genommen haben, wollen wir weiter fortsetzen", sprach er Kovac ein Job-Versprechen aus.



























