Die emotionalen Reaktionen von Fans auf Lando Norris lösen in der Formel 1 Diskussionen aus. Ex-Rivale Sergio Perez hat eine klare Meinung dazu.
Der frühere Red-Bull-Pilot Sergio Perez hat die Formel-1-Fans aufgerufen, allen Fahrern gegenüber respektvoll zu bleiben.
"Ich finde es natürlich nicht schön, den Fahrer auszubuhen, der ein Rennen gewonnen hat", sagte der Mexikaner der Nachrichtenagentur "Reuters". Perez fuhr mehrere Jahre an der Seite von Max Verstappen für Red Bull Racing. Im kommenden Jahr wird er für F1-Neueinsgeiger Cadillac in die Motorsport-Königsklasse zurückkehren.
"Gleichzeitig ist es aber auch schön, die Gefühle der Fans zu sehen, also wie leidenschaftlich sie sind. Aber ich denke, das muss mit Respekt geschehen", sagte er weiter und mahnte: "Wir müssen immer Respekt vor demjenigen haben, der das Rennen gewonnen hat. Aber ja, so ist es nun mal."
Zuletzt hatten die Pfiffe und Buhrufe gegen Norris bei der Siegesfeier in Brasilien Aufsehen erregt. Dabei spielte auch ein Mitarbeiter eines Formel-1-Teams eine Rolle.
F1-Team greift bei Mitarbeiter durch
Der Formel-1-Rennstall Racing Bulls bestrafte einen seiner Mitarbeiter. Dieser soll bei der Podiumsfeier in Brasilien die Zuschauer zu Pfiffen und Buhrufen gegen den WM-Führenden Lando Norris animiert haben.
Ein Video von diesem Vorfall geistert bereits durchs Netz. Das Schwesterteam von Red Bull Racing teilte mit, Kenntnis von dem Material zu haben.
Es spiegelt weder die Werte unseres Teams noch den Geist von VCARB (Visa Cash App Racing Bulls, d. Red.) wider", ließ das Juniorteam der Bullen verlautbaren. "Die Angelegenheit wurde intern geklärt. Wir glauben daran, großartige Rennen zu feiern und jedem Fahrer, Team und Fan sowohl auf als auch abseits der Rennstrecke Respekt entgegenzubringen."
Durch den Sieg in Brasilien führt Norris mit 49 Punkten Vorsprung auf Red-Bull-Pilot und Titelverteidiger Max Verstappen die Fahrerwertung der WM an. Der Niederländer war trotz eines Starts aus der Boxengasse noch auf den dritten Platz gefahren.
Norris' Polster vor seinem McLaren-Rivalen Oscar Piastri beträgt 24 Punkte.
Auf dem F1-Programm stehen noch drei Rennen in Las Vegas, Katar und Abu Dhabi an - in Katar findet das letzte Sprintrennen der Saison statt.



