Zwischenzeitlich stand Miroslav Klose beim 1. FC Nürnberg schon mehrfach auf der Kippe, zuletzt zeigte der sportliche Trend bei den Franken und ihrem prominenten Trainer aber wieder nach oben. Eine unmittelbare Vertragsverlängerung steht nach Informationen von RTL/ntv und sport.de jedoch noch nicht zur Debatte. Diese dürfte jedoch nur eine Frage der Zeit sein.
Am Donnerstag hatte der Sender "Sky" zunächst berichtet, dass der 1. FC Nürnberg plant, den Vertrag mit Trainer Miroslav Klose um zwei weitere Jahre zu verlängern. Eine "grundsätzliche Einigung" zwischen Klose und FCN-Sportchef Joti Chatzialexiou sei bereits erzielt worden, noch in diesem Jahr solle die Unterschrift erfolgen, hieß es.
Nach Informationen von RTL/ntv und sport.de wird diese Verlängerung jedoch nicht zeitnah erfolgen. Unter anderem die "Bild" hatte die Jahreshauptversammlung am 18. November als möglichen Termin ins Spiel gebracht. Dort wird der Verein allerdings noch nichts verkünden.
"Wir sprechen ständig miteinander, haben aber beschlossen, dass wir jetzt erst einmal unsere Hausaufgaben machen wollen und uns dann zu einem späteren Zeitpunkt zusammensetzen und über den Vertrag sprechen", teilte der Club auf Anfrage mit. Bedeutet: Der FCN will verlängern, aber erst zu einem späteren Zeitpunkt.
FCN schafft mit Klose die sportliche Wende
Nach einem schwachen Saisonstart punktete Nürnberg in den vergangenen Wochen konstant, holte 14 Zähler aus den letzten sieben Begegnungen (vier Siege, zwei Remis, eine Niederlage) und schob sich so ins Tabellenmittelfeld vor.
Klose zeigte sich zuletzt zufrieden mit der Trendwende, forderte zugleich aber Kontinuität von seinen Schützlingen ein.
"Fußballerisch wollen und müssen wir noch Schritte nach vorne machen, da ist noch einiges zu tun. Ziel ist es, dass wir am Ende mit guten Leistungen auch die entsprechenden Punkte holen. Konstanz in unsere Leistung zu bringen, das ist der Schlüssel dafür", hob der ehemalige Weltklasse-Stürmer hervor.
Nürnberg-Profis stärken Klose den Rücken
Dass Klose auch in schwierigen Zeiten im Amt bleiben durfte, war auch seinem guten Draht zum Team zu verdanken. In der "Sport Bild" stellte sich Offensivmann Julian Justvan unlängst vor seinen Boss.
"Wir Spieler haben den Trainer nie angezweifelt. Weil wir in einigen der Begegnungen nicht das auf den Platz gebracht haben, was von uns verlangt wird. Da mussten wir uns erst mal an die eigene Nase fassen", betonte der 27-Jährige, der unter Klose eine feste Größe ist.
Klose habe "sein Ding durchgezogen, weil er wusste: Am Ende wird es Erfolg bringen. Das ist das, was ihn von einigen anderen Trainern unterscheidet, die dann unruhig werden, auf Krampf etwas verändern. Er ist seiner Linie treu geblieben."
Allem Anschein nach können beide nun auch über den Sommer hinaus zusammenarbeiten.


























