Yussuf Poulsen bleibt weiter vom Verletzungspech verfolgt. Erneut wird der Angreifer seinem neuen Verein, dem Bundesliga-Aufsteiger Hamburger SV, nicht zur Verfügung stehen.
Eigentlich sah es doch so gut aus: Nach wochenlangem Warten hatte Yussuf Poulsen am vergangenen Wochenende beim 1:1 gegen Borussia Dortmund sein lang ersehntes Startelfdebüt für den Hamburger SV gegeben. Der Kapitän sollte zum emotionalen und sportlichen Anführer der Rothosen werden. Doch nun folgt der nächste Rückschlag.
Wie der dänische Fußballverband am Mittwoch mitteilte, hat sich Poulsen im Training bei der dänischen Nationalmannschaft verletzt und wird für die anstehenden Länderspiele ausfallen. In der offiziellen Erklärung heißt es, der 31-Jährige habe sich eine "leichte Verletzung" zugezogen. Statt ihm wurde Mika Biereth von der AS Monaco nachnominiert.
Für den HSV kommt die Nachricht zur Unzeit. Der erfahrene Stürmer war im Sommer mit großen Erwartungen von RB Leipzig nach Hamburg gewechselt, um dem Aufstiegsanwärter Führungsstärke und Torgefahr zu verleihen.
Polzin will weiter auf Poulsen bauen
Doch bislang läuft es für Poulsen nicht nach Plan. Immer wieder warfen ihn kleinere Blessuren zurück, sodass er nie richtig in den Rhythmus kam. Sein Startelfeinsatz gegen Dortmund sollte den Wendepunkt markieren und endlich den Beginn einer neuen Rolle als Führungsspieler im HSV-Dress darstellen.
Jetzt droht die erneute Zwangspause, auch wenn die Mitteilung des dänischen Verbands ("leichte Verletzung") zunächst noch glimpflich klang. Ob der Angreifer für die kommenden HSV-Aufgaben in der Bundesliga fehlen wird, bleibt somit noch abzuwarten.
Cheftrainer Merlin Polzin hatte zuletzt betont, wie wichtig der Routinier für die Mannschaft sei – nicht nur auf dem Platz, sondern auch als Mentor für die jüngeren Spieler. Poulsen selbst hatte mehrfach erklärt, er wolle den HSV "zurück dorthin führen, wo er hingehört".


























