In der vergangenen Saison verwirklichte sich Danilo Riethmüller im Biathlon-Weltcup einen großen Traum. Der Weg dahin verlief aber nicht immer gradlinig, wie der deutsche Skijäger rückblickend offenbart hat.
Bereits bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2020 zeigte Riethmüller, welch großes Potenzial in ihm steckt. Nach dem Gewinn der Goldmedaille in der Verfolgung sei er allerdings "ein bisschen in ein Loch gefallen", verriet der 26-Jährige im YouTube-Format "Moments That Made Us" des Deutschen Skiverbands (DSV).
"Da habe ich mir gedacht: 'Entweder du probierst es jetzt noch einmal, oder du lässt es einfach'", offenbarte Riethmüller.
Im Januar 2024 debütierte Riethmüller schließlich im Weltcup. In Antholz sprang im Einzel direkt der siebte Platz heraus. Ein Ergebnis, welches der deutsche Biathlet im Vorfeld selbst nicht für möglich gehalten hätte. "Seitdem bin ich ein Teil der deutschen Nationalmannschaft, das macht mich unfassbar stolz und natürlich macht es auch Bock auf mehr", so Riethmüller.
Biathlon-Coup in Vorsaison
Für ein dickes Ausrufezeichen sorgte der ehemalige Juniorenweltmeister schließlich während der vergangenen Biathlon-Saison, als er im Massenstart von Annecy-Le Grand Bornand sensationell auf den zweiten Platz lief. Riethmüller teilte sich das Podest mit den beiden norwegischen Ikonen Tarjei Bø (1.) und Johannes Thingnes Bø (3.).
Sein Handy habe anschließend "ununterbrochen gebimmelt", beschrieb Riethmüller die vielen Glückwünsche, die ihm nach dem Rennen entgegen schwappten. "Ich habe die Medaille als ich abends zu Hause war erst einmal auf den Küchentisch gelegt und da lag sie dann auch noch drei, vier Tage", führte der deutsche Skijäger aus.
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Bei jedem gemeinsamen Essen habe er die Medaille angeschaut und realisiert, dass der Erfolg echt ist. "Das war einfach ein toller Tag", fasste Riethmüller seinen Podest-Coup zusammen.


