Ex-Weltmeister Michael Smith steht beim Grand Slam of Darts nach einem verrückten Krimi im Viertelfinale.
Der "Bully Boy" setzte sich am Mittwochabend in Wolverhampton mit 10:9 in den Legs gegen Chris Dobey durch. Smith überstand dabei gleich elf (!) Matchdarts seines englischen Landsmanns.
Der Weltmeister von 2023 vergab zunächst ebenfalls neun Chancen, sein zehnter Matchdart fand letztlich sein Ziel in der Doppel 4.
Smith übt nach Darts-Drama Selbstkritik
"Ich hätte nie in diesem Match sein oder vorne liegen dürfen, ich hätte nie gewinnen dürfen, aber ich nehme es gerne mit", äußerte Smith nach seinem Viertelfinal-Einzug gegenüber "Sky Sports" selbstkritische Töne. Dem 35-Jährigen reichte letztlich ein Average von 88,3 und eine Doppelquote von 34,48 Prozent, um Dobey (93,34 Punkte pro Aufnahme und 22,5 Prozent) in die Knie zu zwingen.
"Ich bin froh, hier zu sein, aber es [die Art und Weise] nervt mich", haderte Smith mit seiner Spielweise: "Ich versuche, mich an 2022 zu erinnern und Dinge zu erzwingen, anstatt Spaß zu haben. Ich habe gerade so die Ziellinie überquert und stehe jetzt hier im Viertelfinale."
Der "Bully Boy" hatte den Grand Slam of Darts im Jahr 2022 gewinnen können, es war der erste Major-Triumph in seiner Karriere. Wenige Wochen später krönte er sich zum Weltmeister.
Humphries brilliert beim Grand Slam of Darts
Smith trifft im Viertelfinale des Grand Slam of Darts auf Luke Humphries. "Cool Hand Luke" gewann am Mittwochabend deutlich mit 10:3 gegen den Niederländer Jurjen van der Velde. Der Weltranglistenerste brillierte hierbei mit einem Average von 108,55.
Martin Schindler unterlag derweil mit 6:10 gegen Gerwyn Price. Ricky Evans behielt in einem Darts-Krimi gegen Luke Woodhouse mit 10:9 die Oberhand. Price und Evans treffen in Wolverhampton am Freitagabend im Viertelfinale aufeinander.


