Schlechte Nachrichten für Bundestrainer Julian Nagelsmann und die deutsche Fußball-Nationalmannschaft: Der Einsatz von BVB-Star Nico Schlotterbeck im WM-Qualifikationsspiel am Freitag (ab 20:15 Uhr bei RTL) in Luxemburg wird immer unwahrscheinlicher.
Auch am Mittwoch konnte der Verteidiger von Borussia Dortmund wegen seiner Fußverletzung nicht am DFB-Training in Wolfsburg teilnehmen.
Schlotterbecks Gesundheitszustand habe sich zwar "deutlich verbessert", eine Einheit auf dem Platz sei aber auch zwei Tage vor dem Spiel noch nicht möglich gewesen, hieß es von offizieller Seite.
Beim Teamtraining auf einem Nebenplatz des AOK-Stadions standen Nagelsmann alle anderen 20 Feldspieler und die vier Torhüter seines Aufgebots zur Verfügung. Die vorletzte Einheit vor der Abreise nach Luxemburg fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Erste Zu-Null-Siege auch dank BVB-Star Schlotterbeck
Ursprünglich war Schlotterbeck von Nagelsmann für die Startformation im vorletzten Gruppenspiel auf dem Weg zur WM-Endrunde 2026 eingeplant worden, nun muss er wohl umschwenken.
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Der Innenverteidiger hatte am Samstag im Auswärtsspiel des BVB beim Hamburger SV (1:1) einen Schlag auf den Fuß bekommen, die Wunde musste getackert werden.
Zwischen März und Oktober hatte Schlotterbeck wegen einer Knieoperation eine längere DFB-Pause einlegen müssen. Bei seinem Comeback gelangen gegen Luxemburg (4:0) und in Nordirland (1:0) die ersten Zu-Null-Spiele überhaupt in diesem Jahr.
Noch keine Nachnominierung
Schlotterbeck wurde zuletzt von den DFB-Ärzten behandelt und konnte nur leichte, den Fuß nicht belastende Übungen machen. Auf eine Nachnominierung, zum Beispiel von Frankfurts Robin Koch, hat Nagelsmann bislang dennoch verzichtet.
Bei einem Ausfall würde wohl Schlotterbecks BVB-Kollege Waldemar Anton neben Bayerns Jonathan Tah in der Startelf stehen.
Als dritten Innenverteidiger hat Nagelsmann Malick Thiaw von Newcastle United nominiert. Der ehemalige Schalker spielte vor gut zwei Jahren letztmals für die DFB-Auswahl.









