Der Vertragspoker mit Abwehrchef Nico Schlotterbeck bleibt ein wenig erfreulicher Nebenkriegsschauplatz für Borussia Dortmund. Ein jüngster Medienbericht soll beim BVB intern für "große Irritation" gesorgt haben.
Das berichtete die "WAZ" am Mittwochmorgen. Es geht demnach um eine "Bild"-Meldung vom Dienstag.
Darin hieß es, die offensichtlich nicht gerade riesigen Titelaussichten des BVB könnten Auswirkungen auf Schlotterbecks Zukunftsplanung haben. Zudem, schrieb das Boulevard-Blatt weiter, werde rund um den BVB hinter vorgehaltener Hand getuschelt, der 25-Jährige sei mit dem extrem pragmatischen und zumeist wenig attraktiven Fußball, den Trainer Niko Kovac spielen lässt, "nicht gerade glücklich".
Angeblich wachse vor diesem Hintergrund klubintern die Sorge, dass Schlotterbeck allen BVB-Bemühungen um eine Verlängerung seines noch bis 2027 datierten Vertrags widerstehen und sich für den Wechsel zu einem anderen Klub entscheiden könnte - und das, obwohl er in Dortmund mit einer Verlängerung wohl zum Top-Verdiener sowie Kapitän aufsteigen könnte.
Ganz so angespannt sei die Gemütslage innerhalb des Vereins laut "WAZ" aber nicht. Schlotterbecks eigene Aussagen in der Öffentlichkeit hätten dem BVB doch zuletzt durchaus Hoffnungen auf eine Ausdehnung der Zusammenarbeit mit dem früheren Freiburger gemacht, sei zu hören.
BVB-Abgang? FC Bayern und Co. liegen bei Schlotterbeck auf der Lauer
Tatsächlich hatte Schlotterbeck nach der 1:2-Niederlage beim FC Bayern Mitte Oktober gegenüber "Sky" betonte, er habe grundsätzlich "kein Problem, den Weg weiterzugehen", also in Dortmund zu bleiben. Auch die Entwicklung unter Kovac lobte er damals.
Bitter aus Sicht von Schlotterbeck und des BVB: Danach setzte es mit der 1:4-Klatsche in der Champions League und dem enttäuschenden 1:1 bei Aufsteiger Hamburger SV zuletzt weitere Rückschläge.
Sollte sich Schlotterbeck tatsächlich gegen einen BVB-Verbleib entscheiden, dürften die Interessenten bei ihm Schlange stehen. Der FC Bayern soll genauso ein Auge auf den 22-maligen Nationalspieler geworfen haben wie Premier-League-Schwergewicht FC Liverpool.






























