Der Titelkampf in der Formel 1 spitzt sich zu. Max Verstappen ist nach dem Grand Prix in Brasilien wieder ins Hintertreffen geraten. Schafft er trotzdem noch das Sensations-Comeback? Mercedes-Boss Toto Wolff legt sich fest.
Trotz seines Husarenritts und fulminanter Aufholjagd in Interlagos geht Titelverteidiger Max Verstappen mit einem größer gewordenen Rückstand in den Endspurt der Formel 1.
Der Niederländer liegt nach dem Rennen in Brasilien 49 Punkte hinter dem WM-Führenden Lando Norris. Auf dem F1-Restprogramm stehen noch drei Hauptrennen, dazu ein Sprint Race in Katar.
Für die erneute Titelverteidigung bräuchte es nun schon ein kleines Motorsportwunder.
Für Mercedes-Chef Toto Wolff ist der WM-Kampf indes schon entschieden.
"Der Zug ist abgefahren", zitiert "Motorsport Week" den Österreicher mit Blick auf Verstappens Aufholjagd im Klassement.
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An der Spitze wünscht er sich einen freien Fight zwischen den McLaren-Piloten. "Ich denke, man sollte sie einfach fahren lassen, ohne dass sie sich berühren, aber der Vorsprung, den Lando jetzt hat, ist sehr, sehr solide. Aber er kann sich auch keinen Ausfall leisten, denn dann würde es in die andere Richtung gehen."
Toto Wolff glaubt nicht an WM-Eskalation
Norris führt mit 24 Zählern Abstand vor seinem Garagennachbar Oscar Piastri.
Wolff weiter: "Aus Sicht der Zuschauer wäre es natürlich wünschenswert, wenn es vor dem letzten Rennen punktgleich oder mit ähnlichen Punkteständen stünde, aber Norris hat in den letzten Rennen beeindruckt, wie er die Nerven behalten und die Punkte geholt hat."
Der Österreicher ist auch zuversichtlich, dass die Rivalität zwischen den beiden im Saisonendspurt nicht eskalieren wird.
"Auf jeden Fall, aber als Teamchef muss man einfach die Kontrolle behalten und keine Einmischungen von außen zulassen", erklärte Wolff, der einst bei den Silberpfeilen die Streitigkeiten zwischen Lewis Hamilton und Nico Rosberg managen musste.
"Ich finde, dass sie sehr gut damit umgehen, indem sie sie einfach fahren lassen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie sich gegenseitig aus dem Rennen werfen", so Wolff weiter.




