Ersatztorhüter Justin Heekeren will sich beim FC Schalke 04 trotz seines Reservistendaseins nicht hängen lassen.
"Die Entscheidung ist gegen mich gefallen – natürlich war der Sommer hart", gab der 24 Jahre alte Schlussmann in einem Gespräch mit der "WAZ" zu. Er betonte jedoch: "Ich bin kein Typ, der den Kopf in den Sand steckt. Ich bin immer Feuer und Flamme, ich will gewinnen, will, dass mein Team gewinnt. Warum sollte ich den Buhmann machen? Da habe ich nichts von und da hat die Mannschaft nichts von."
Platzhirsch zwischen den Schalker Pfosten ist derzeit ganz klar Loris Karius. Der 32-Jährige spielt eine nahezu fehlerfreie Saison. Argumente, im Tor etwas zu ändern, gibt es für Trainer Miron Muslic keine.
Aber: "Wir sind eine Mannschaft. Es kann immer etwas passieren", sagte Heekeren. "Es geht immer darum, dass die, die gerade nicht spielen, trotzdem bereit sein müssen. Egal, ob man spielt oder auf der Bank sitzt: Man muss da sein, wenn man gebraucht wird."
Emotional ist Heekeren auch von der Bank aus voll dabei. Beim umkämpften 1:0-Sieg zuletzt gegen die SV Elversberg holte er sich sogar eine Gelbe Karte wegen Meckerns ab. "Bei solchen Aktionen bin ich der Erste, der vorne steht, reklamiert und versucht, es für uns zu drehen", blickte der gebürtige Xantener auf diese Szene zurück.
Verlängerung beim FC Schalke 04? "Hier und da mal" gibt es Gespräche
Seine Begeisterung für den S04 komme zu "1904 Prozent" von Herzen, sagte Heekeren. "Ich bin Schalke-Fan und werde es auch immer bleiben."
Es gebe "nichts Besseres, als vor der Kurve zu stehen", so der Keeper. "Es ist Balsam für die Seele, nach den Spielen vor die Kurve zu rennen, dabei am besten noch einen Knie-Rutscher zu machen."
Dennoch ist Heekerens Zukunft auf Schalke offen. Sein Vertrag läuft nach der Saison aus. Mehr Einsatzzeit ist nicht in Sicht. Gespräche über eine Verlängerung gebe es immerhin "hier und da mal", offenbarte der Torhüter.





























