Bei der 114:116-Niederlage der Dallas Mavericks gegen die Milwaukee Bucks stand erneut General Manager Nico Harrison am Pranger. "Fire Nico"-Sprechchöre hallten im Laufe des Spiels gleich mehrfach durch das American Airlines Center.
"Jeder hat eine Meinung, das steht jedem zu", sagte Mavs-Forward PJ Washington nach dem Spiel über die Unzufriedenheit der Fans mit dem Management. "Am Ende des Tages müssen wir einfach rausgehen, unseren Job machen, professionell sein. Es ist, wie es ist. Wir müssen einfach weitermachen."
Mavs-Besitzer Patrick Dumont, der erstmals seit der deutlichen Niederlage gegen die San Antonio Spurs zum Saisonauftakt wieder in der Halle war, ließen die Sprechchöre zumindest äußerlich kalt.
Für Center Daniel Gafford dürfen die Unruhen rund um die Franchise keine Ausrede sein: "Es gibt viel äußeren Lärm, auf den wir uns konzentrieren könnten, aber der Fokus sollte auf dem Gewinnen liegen."
Er gab aber zu, dass die Unzufriedenheit der Fans manchmal entmutigend sein kann. "Wenn wir anfangen, zu gewinnen, kommen die Fans von selbst zurück - so einfach ist das. Wenn wir uns zu sehr damit beschäftigen, hält uns das nur zurück."
Thompson: "Man muss den Fans etwas bieten"
"Man muss fokussiert bleiben und den Fans etwas bieten, auf das sie stolz sein können", ergänzte Shooting Guard Klay Thompson. "Unser Einsatz war in den letzten Spielen deutlich besser. Man muss sich auf das konzentrieren, was man selbst kontrollieren kann.
Wie es mit Harrison weitergeht, ist unklar. Laut ESPN sei es allerdings nur noch eine Frage der Zeit, bis der Eigentümer Harrison entlässt.
Das nächste Spiel der Mavericks findet in der Nacht auf Donnerstag gegen die Phoenix Suns statt.



































