Ferrari-Präsident John Elkann nimmt nach der Nullnummer im Formel-1-Rennen von Brasilien seine beiden Fahrer Lewis Hamilton und Charles Leclerc in die Pflicht.
Die beiden Ferrari-Piloten sollten "mehr fahren und weniger reden", sagte Elkann am Montag im Rahmen eines Termins in Rom vor italienischen Medien. Der Ferrari-Präsident legte nach: "Unsere Mechaniker und auch die Ingenieure haben ihren Job gemacht, denn das Auto hat sich offensichtlich verbessert. Der Rest war nicht auf demselben Niveau."
Bereits in der sechsten Runde erwischte es Leclerc. Der Monegasse wurde in eine Kollision zwischen McLaren-Pilot Oscar Piastri und Mercedes-Youngster Kimi Antonelli verwickelt. Leclerc verlor dabei einen Reifen und musste seinen Boliden mit beschädigter Aufhängung abstellen.
Lewis Hamiltons "Wochenende zum Vergessen"
Hamilton beschädigte sich aufgrund eines frühen Auffahrunfalls den Unterboden. Der Rekord-Weltmeister kassierte dafür später eine Zeitstrafe. Nachdem der 40-Jährige aufgrund seines großen Rückstands sogar überrundet wurde, gab die Scuderia sein Rennen in der 38. Runde auf.
Hamilton sprach im Nachgang von einem "Wochenende zum Vergessen". "Es ist wirklich schade, weil ich Brasilien und jede einzelne Person in diesem Team liebe. Sie sind jede Woche da und geben ihr absolut Bestes. Mit Nichts dazustehen, zum zweiten Mal in diesem Jahr ein Rennen nicht mal zu beenden, ist wirklich niederschmetternd", so der Brite.
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Hamilton verpasste auch in seinem 21. F1-Rennen für Ferrari das Podest. "Es ist ein Albtraum. Und ich lebe nun schon eine ganze Weile darin", fasste der Routinier seine frustrierende Saison bei "Sky Sports" zusammen.
Drei Wochenenden stehen in 2025 noch auf dem Programm. Ferrari liegt in der Teamwertung mit 362 Punkten hinter McLaren (756), Mercedes (398) sowie Red Bull Racing (366) auf einem enttäuschenden vierten Platz. Elkann und die Scuderia hoffen noch auf Rang zwei.





