Bei den Dallas Mavericks sitzt General Manager Nico Harrison nach dem Trade von Luka Doncic zu den Los Angeles Lakers offenbar weiterhin auf dem heißen Stuhl.
"Die steigende und konstante Negativität um die Franchise macht den Besitzern zu schaffen und bereitet Sorgen", berichtet Marc Stein (The Stein Line). Mavs-Besitzer Patrick Dumont stand bisher hinter Harrison, da er den Doncic-Trade abgenickt hatte.
Dumont möchte Harrison trotz des schlechten Saisonstarts (3-7) mehr Zeit geben. Die Ergebnisse und die Stimmung um das Team könnten laut Stein jedoch zu einer unhaltbaren Situation führen.
Eine Entlassung von Harrison wäre nicht nur für die "Stimmung und um abgewanderte Fans zurückzugewinnen" gut, schrieb Stein. Es gehe auch darum, dass der Verantwortliche für den kritisierten Doncic-Deal "nicht die Person sein kann, die die Mavs in die Zukunft danach führt".
Flagg noch mit Schwierigkeiten
Harrison wurde im Jahr 2021 vom damaligen Besitzer Mark Cuban eingestellt, mit dem Verkauf der Mavs an Dumont wurde Harrisons Rolle noch größer. Die Mavericks erreichten 2024 die Finals, Doncic wurde im folgenden Februar für Anthony Davis und einen Erstrundenpick im Jahr 2029 an die Westküste geschickt.
Der Schock in Dallas war groß, ein Wechsel in der Stimmung kam erst mit der Draft Lottery, die den Mavericks bei niedriger Wahrscheinlichkeit den Toppick gewährte und damit Mega-Talent Cooper Flagg. Der vielseitige 2,06-Meter-Mann galt für manche als größtes Talent seit Anthony Davis, an dessen Seite er nun spielen darf.
Davis verletzte sich jedoch nach fünf Spielen, auch die anderen Big Men Daniel Gafford und Dereck Lively verpassten verletzungsbedingt schon mehr als die Hälfte der Saison.
Bei Flagg zeigt sich Head Coach Jason Kidd sehr experimentierfreudig, der 18-Jährige wird viel als primärer Ballhandler eingesetzt. Bisher ohne sichtbaren Erfolg, Flagg erwischte mit 40,3 Prozent aus dem Feld und 27,0 Prozent von Downtown keinen guten Saisonstart. Er steuert durchschnittlich 13,9 Zähler, 6,6 Rebounds, 3,0 Assists und 1,2 Steals pro Partie bei.



































