Auch in seinem 21. Formel-1-Rennen für die Scuderia Ferrari verpasste Lewis Hamilton das Podest. In Brasilien sogar überaus deutlich, schließlich erreichte der siebenmalige Weltmeister nicht mal das Ziel. Nach dem Grand Prix ließ er seinem Frust freien Lauf.
Nach seinem vorzeitigen Aus beim Großen Preis von Brasilien machte Lewis Hamilton kein Geheimnis aus seinen Gefühlen. Als "Wochenende zum Vergessen" betitelte er die drei Tage in Sao Paulo.
"Es ist wirklich schade, weil ich Brasilien und jede einzelne Person in diesem Team liebe. Sie sind jede Woche da und geben ihr absolut Bestes. Mit Nichts dazustehen, zum zweiten Mal in diesem Jahr ein Rennen nicht mal zu beenden, ist wirklich niederschmetternd", sagte der siebenmalige Weltmeister.
Hamilton über Ferrari-Saison: "Es ist ein Albtraum"
Für das Team tue es ihm besonders leid, ergänzte der siebenmalige Weltmeister. Aber auch bei ihm selbst hätten die letzten Monate schon Spuren hinterlassen. "Es ist ein Albtraum. Und ich lebe nun schon eine ganze Weile darin", befand er angesichts seines enttäuschenden ersten Jahres in Rot.
"Der Unterschied zwischen dem Traum für dieses tolle Team zu fahren und den Albtraum-Resultaten, die wir hatten. Die Aufs und Abs. Das ist herausfordernd", gab der Ferrari-Pilot zu. Trotz allem wolle er den Kopf über Wasser halten und "positiv bleiben", betonte Hamilton.
Hamilton sieht Ferrari im "Elend" gefangen
"An diesem Punkt muss ich einfach daran glauben, dass aus diesem Elend, durch das wir gehen, irgendetwas herauskommt. Ich bin mir sicher, dass in der Zukunft positive Dinge kommen werden. Vielleicht werden wir einfach nur all unser Pech in diesem Jahr los", übte er sich in Zweckoptimismus.
Mehr dazu:
Für Hamilton war das Wochenende in Brasilien aus mehreren Gründen maximal enttäuschend. In den beiden Qualifyings landete er nur auf den Plätzen elf und 13, den Sprint beendet er auf Platz sieben, den Grand Prix gar nicht. Eine Kollision mit Franco Colapinto beschädigte seinen Wagen so stark, dass er in Runde 38 aufgeben musste. Für diesen Unfall bekam er von den Stewards auch noch die Hauptverantwortung zugesprochen.




