Max Verstappen wird den Formel-1-Grand-Prix von Sao Paulo am Sonntag aus der Boxengasse in Angriff nehmen. Grund dafür ist ein schwaches Qualifying, in dem der viermalige Weltmeister bereits in Q1 ausschied.
Der Red-Bull-Pilot belegte in der Qualifikation nur den 16. Platz und klagte anschließend über mangelnden Grip. Auch Teamkollege Yuki Tsunoda kam nicht über Rang 19 hinaus, womit Red Bull erstmals seit dem Großen Preis von Japan 2006 mit keinem Auto in Q2 vertreten war.
"Es gibt einfach keinen Grip", sagte Verstappen. "Wir haben ein paar Dinge am Auto verändert, aber das hat nicht funktioniert. Irgendetwas läuft bei uns grundsätzlich schief. Normalerweise spürt man eine Reaktion, wenn man das Set-up ändert, aber diesmal gar nichts."
Verstappen war im Qualifying sogar auf den alten Unterboden zurückgewechselt, jedoch ohne Erfolg. Red Bull entschied sich daraufhin, das Auto nachträglich zu verändern und neue Komponenten des Antriebsstrangs einzubauen, darunter voraussichtlich auch einen neuen Motor.
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Da damit gegen die Parc-ferme-Regeln verstoßen wird, muss Verstappen den Grand Prix aus der Boxengasse starten. Das Team nutzt die Gelegenheit, um ein alternatives Set-up auszuprobieren und mögliche Ursachen für die schwache Performance zu analysieren.
Nach seinem frühen Ausscheiden zeigte sich Verstappen enttäuscht und erklärte, er könne den Titel "vergessen". Dennoch zielt die Entscheidung, aus der Box zu starten, darauf ab, seine Chancen in der WM-Wertung zu wahren.
Nach dem Sprint-Sieg von Lando Norris beträgt Verstappens Rückstand auf den McLaren-Piloten nun 39 Punkte. Norris wird das Rennen auf dem Autodromo Jose Carlos Pace von der Poleposition aufnehmen. Der Brite hatte am Samstag bereits den Sprint gewonnen, bei dem Verstappen auf Position vier ins Ziel gekommen war.
