Mick Schumacher hat bei seinem ersten IndyCar-Test im Oktober durchaus überzeugt. Möglich, dass der 26-Jährige seiner Motorsport-Karriere in den USA einen Kick gibt. Schumacher erklärt, was die US-Serie von der Formel 1 unterscheidet.
In der Formel 1 ist für Mick Schumacher derzeit kein Platz. Und da der ehemalige Haas-Pilot das Fahren in einem Einsitzer mit freistehenden Rädern bevorzugt, könnte Schumacher sein WEC-Engagement bei Alpine aufgeben und in die IndyCar-Serie wechseln.
Bei einem ersten Test in Indianapolis im Oktober überzeugte der 26-Jährige, geht es nach RTL-Experte Christian Danner, der sowohl in der F1 als auch in der IndyCar-Serie antrat, sollte Schumacher den Sprung über den Großen Teich wagen.
Der Sohn von Formel-1-Ikone Michael Schumacher erläuterte nun in einer Medienrunde, wie sich das Fahren eines IndyCars anfühlt und was die US-Serie von der Formel 1 unterscheidet.
IndyCar-Reifen überraschen Mick Schumacher
"Es fühlt sich sehr nach einem Formel-2-Auto an, vielleicht ist es ein bisschen schwerer in der Lenkung", zitiert "Motorsport-Total" den Rennfahrer.
Ein Formel-1-Bolide erzeuge indes mehr Abtrieb als ein IndyCar, so Schumacher weiter. Letzteres könne man "aggressiver" fahren. Eine Überraschung waren für den Deutschen die Firestone-Reifen, die in den USA gefahren werden.
Sie erinnerten ihn "sehr an meine Formel-3-Jahre, die zwei Jahre, die ich mit dem Hankook-Reifen gefahren bin". Bei seinem Test auf dem Indianapolis Motor Speedway habe sich der Reifen "während des Runs noch entwickelt", schilderte Schumacher: "Man konnte ihn auch nach 15 Runden noch benutzen und eine anständige Rundenzeit fahren."
Während es in der Formel 1 darauf ankomme, vor allem die Hinterreifen zu schonen, gehe man im IndyCar "ziemlich ran, um die Reifen für den größten Teil des Stints im guten Fenster zu halten".
Im direkten Vergleich zu einem Formel-1-Auto sei das IndyCar eher "old-school" und "rauer". Die Königsklasse sei dagegen "klinisch" und "sehr präzise", wo kleinste Aeroteile "sehr wichtig und sehr entscheidend" seien."



