FC Bayern, BVB und Co. als Maßstab? Aufsichtsrats-Kandidat Raphael Brinkert denkt groß für den FC Schalke 04, den er ohne Wenn und Aber wieder erstklassig sehen will.
"Ich will, dass wir dahin kommen, wo wir hingehören: in die 1. Liga, auf Augenhöhe mit den Top-Klubs", sagte der Marketing-Experte in einem Video im Mitglieder-Bereich der Schalker Homepage, aus dem die "WAZ" zitiert.
"Schalke ist mehr als ein Fußballverein, es ist Religion im Ruhrpott, es ist Heimat", betonte Brinkert, der für einen von zwei Posten im Aufsichtsrat des Tabellenzweiten der 2. Bundesliga kandidiert, die bei der Mitgliederversammlung am 15. November besetzt werden.
"Ich kann im Marketing, in der Kommunikation in der Krisen-PR und auch im politischen und gesellschaftlichen Bereich viele Themen abdecken, in denen ich über viele Jahre im Sport, in der Wirtschaft und in der Politik Erfahrung gesammelt habe", warb der 48-Jährige in der Video-Botschaft für sich.
Brinkert sagte: "Wir müssen Schalke wieder gerecht werden, wir müssen der Größe und Bedeutung dieses Vereins gerecht werden."
FC Schalke 04: Thema Fördergenossenschaft "suboptimal gelöst"
Eine in den letzten Jahre auf Schalke immer wieder diskutierten Ausgliederung der Profi-Abteilung steht der frühere SPD-Wahlkampfmanager ablehnend gegenüber.
Er sei ein "unfassbarer Freund des e.V.", stellte Brinkert klar. Nur im Falle einer drohenden Insolvenz würde er diese Maßnahme in Betracht ziehen, erklärte er.
Kritik übte Brinkert an der Umsetzung der Schalker Fördergenossenschaft. Das Thema sei "suboptimal gelöst" worden, sagte er mit Blick auf den Startzeitpunkt Ende Januar und die Besetzung der Genossenschaftsgremien.
Dort sollten sich seiner Ansicht nach nicht die Vereinsgremien "spiegeln", so Brinkert, sondern eher Schalker Top-Sponsoren engagieren, wie Thomas Hagedorn, Boss der gleichnamigen Unternehmensgruppe aus dem ostwestfälischen Gütersloh.






























