Am Donnerstag verkündete der VfL Wolfsburg nach längerer Hängepartie die Verlängerung des auslaufenden Vertrags von Kapitän Maximilian Arnold bis 2028 - und das, obwohl ein Klub-Boss angeblich gar nicht mehr mit dem 31-Jährigen weitermachen wollte.
Dabei handelt es sich laut "Bild" um Sport-Geschäftsführer Peter Christiansen. Der 50 Jahre alte Däne habe demnach überlegt, nicht mit Arnold zu verlängern, um eine neue Hierarchie in der Mannschaft aufzubauen.
Der Aufsichtsrat des VfL habe Christiansens Gedankenspielen aber umgehend einen Riegel vorgeschoben, hieß es weiter.
Der ohnehin umstrittene Funktionär sowie Sportdirektor Sebastian Schindzielorz hätten sich demnach nur bei der Laufzeit von Arnolds neuem Arbeitspapier durchgesetzt. Der Routinier selbst soll eine Verlängerung um drei Jahre gefordert haben, letztlich wurden es dann lediglich zwei.
Mehr als 400 Pflichtspiele für den VfL Wolfsburg
Arnold war 2009 aus dem Nachwuchs von Dynamo Dresden in die Autostadt gewechselt. Der Mittelfeldakteur steht inzwischen bei weit mehr als 400 Pflichtspielen für den VfL.
"Wolfsburg und der VfL sind seit vielen Jahren meine sportliche Heimat. Auch privat fühle ich mich mit meiner Familie unglaublich wohl hier. Ich bin überzeugt von dem Weg, den der Klub eingeschlagen hat, und möchte weiterhin Verantwortung übernehmen – für die Mannschaft, den Klub und unsere Fans. Deshalb war für mich klar: Ich bleibe mit voller Überzeugung beim VfL", wurde der dreimalige Nationalspieler im Zuge seiner Verlängerung in einer Vereinsmitteilung zitiert.
Auch Christiansen fand zumindest nach außen hin lobende Worte: "Max ist ein sehr verdienter Spieler für den VfL Wolfsburg. Seine langjährige Erfahrung, seine Einsatzbereitschaft und seine enge Verbundenheit zum VfL schätzen wir im Klub sehr. Wir freuen uns alle, dass wir den Weg weiterhin gemeinsam gehen können."






























