Hinter dem FC Schalke 04 liegen einmal mehr bewegte Monate, findet auch Vorstandschef Matthias Tillmann.
"Die Entwicklung in so kurzer Zeit ist wirklich extrem", sagte der 41-Jährige der "WAZ". "Das Heimspiel gegen Elversberg im Mai war ein Tiefpunkt, die Stimmung war absolut im Keller. Aber wir wissen, dass es auf Schalke schnell in die eine, aber auch schnell in die andere Richtung gehen kann – wenn wir gut arbeiten und richtige Entscheidungen treffen."
Gegen Elversberg verloren die Schalker Profis nicht nur mit 1:2, sondern mussten auch Spott und Häme der eigenen Fans ertragen. Am Samstag treffen die Königsblauen nun wieder auf den Fast-Aufsteiger der Vorsaison - und stehen ganz anders da.
24 Punkte sammelte das im Sommer auf vielen Positionen veränderte Team unter dem neuen Trainer Miron Muslic in elf Saisonspielen 2025/2026 bereits und belegt damit Tabellenplatz zwei in der 2. Bundesliga, noch vor Elversberg (23). Mehr Zähler sammelte nur der SC Paderborn (26).
"Schon vor Monaten haben wir erarbeitet und definiert, wie eine Schalker Mannschaft Fußball spielen soll", erklärte Tillmann. Mit Hilfe der vereinseigenen Scouting-Datenbank wurden Verpflichtungen mit S04-DNA getätigt, auch Muslic fiel darunter.
FC Schalke 04: Tillmann-Lob für Miron Muslic
Pressing, Gegenpressing, Mut, hoher Gegnerdruck und temporeiches Spiel nach vorne sollen nun im Mittelpunkt stehen.
"Vieles von dem ist jetzt schon auf dem Platz zu sehen", konstatierte Tillmann. "Dass es so schnell geht, war nicht unbedingt zu erwarten. Es freut mich sehr, dass sich unsere Arbeit auszahlt und, dass wir in Miron einen Trainer gefunden haben, der unsere Idee transportiert und verkörpert."
Gesucht wird auf Schalke nach der Trennung von Kaderplaner Ben Manga aktuell noch ein neuer Scouting-Chef. Diese Personalie soll noch vor Jahresende geklärt werden, hieß es zuletzt.






























