Formel-1-Team Williams hat zum Grand Prix von Sao Paulo 2025 in Brasilien ein Sonderdesign in den berühmten Gulf-Farben vorgestellt. Statt im gewohnten Dunkelblau starten Alexander Albon und Carlos Sainz am Wochenende in Hellblau und Orange.
Auffällig sind jedoch nicht nur die Farben, sondern auch die insgesamt 493 Worte, die auf den beiden Williams FW47 von Albon und Sainz prangen: Fans konnten diese Worte nominieren und darüber abstimmen, welche davon schlussendlich abgebildet wurden. Einzige Vorgabe: Es mussten Begriffe sein, die man mit Williams und dessen Sponsor Gulf verbindet.
So entstand das Sonderdesign "Driven by Words" mit Begriffen wie "Legacy", "Passion" und "Teamwork" - es wird ausschließlich beim Rennwochenende in Brasilien eingesetzt. Mike Jones als Gulf-Geschäftsführer hält das für "ein weiteres besonderes Kapitel in unserer außergewöhnlichen Rennsport-Geschichte. Wir feiern damit diejenigen, die dem Rennsport wirklich Bedeutung verleihen - die Fans."
Williams-Teamchef James Vowles ergänzt: "Als ein ikonisches Formel-1-Team mit einer erfolgreichen Vergangenheit und einem klaren Plan, wieder zu siegen, wissen wir, wie viel Williams unseren Fans auf der ganzen Welt bedeutet. Diese außergewöhnliche Designkampagne mit Gulf bringt das auf wunderbare Weise zum Ausdruck."
Für Williams und Gulf ist das keine Premiere: Schon in der Vergangenheit durften Fans bei Sonderdesigns der Williams-Formel-1-Autos mitbestimmen. Sonderdesigns dieser Art gibt es im Motorsport ohnehin schon seit Jahrzehnten.
Schon Steve McQueen fuhr im Gulf-Design
Bereits in den 1960er-Jahren sorgten Rennautos in den markanten Gulf-Farben für Aufsehen: 1969 siegten Jacky Ickx und Jackie Oliver in einem hellblauen Ford GT40 mit orangem Streifen beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Einige Jahre später verewigte Steve McQueen das Gulf-Design auf einem Porsche 917K in seinem Kultfilm "Le Mans".
Seither tauchte das legendäre Gulf-Design immer wieder in verschiedensten Rennkategorien auf. In der Formel 1 fuhr zum Beispiel 2021 McLaren in Monaco im markanten Gulf-Look , ehe der Sponsor zu Williams wechselte.
