Dorothea Wierer begibt sich in ihre letzte Biathlon-Saison. Was die Italienerin danach macht, steht noch nicht fest. An Optionen mangelt es der zweifachen Gesamtweltcupsiegerin nicht.
Die Biathlon-Saison 2025/26 wird für Dorothea Wierer zur großen Abschiedstournee. Im kommenden Frühjahr endet die Karriere der 35-Jährigen.
"Ich habe sehr gemischte Gefühle und eine spezielle Saison vor mir. Ich will noch einmal alles an Energie abrufen, es wird sicherlich sehr emotional", offenbarte Wierer gegenüber "chiemgau24.de".
Die italienische Skijägerin konnte während ihrer Laufbahn große Erfolge feiern, ist vierfache Weltmeisterin und zweifache Gesamtweltcupsiegerin. Olympisches Gold fehlt Wierer. Bei den Winterspielen 2026 bietet sich noch einmal die Chance dazu - und das in ihrer Heimat in Südtirol.
"Olympia daheim, da wo alles mit dem Langlaufen und Schießen begonnen hat. Nicht jeder hat dazu die Möglichkeit wie ich, die Karriere zu vergolden, jetzt gilt es sich auf die Saison zu konzentrieren", sagte Wierer.
Wie es für sie nach ihrem Karriereende weitergeht, weiß die Biathletin noch nicht. "Angebote habe ich genug, jetzt gilt Olympia und dann entscheide ich, was ich tun werde", machte Wierer deutlich.
Biathlon-Legende Wierer winkt besondere Ehre
"Doro geht es momentan ganz gut und sie ist in guter Verfassung", verriet ihr Trainer Fabio Cianciana im Gespräch mit "chiemgau24.de".
Und weiter: "Olympia ist Doros Hauptziel und da will sie körperlich und geistig fit in bester Verfassung ankommen. Antholz ist bekanntlich ihre Strecke. Als Trainer hoffe ich von ganzem Herzen, dass sie ein bedeutendes Ergebnis erzielt, um ihre Karriere bestmöglich zu beenden."
Wierer könnte bei Olympia 2026 noch eine besondere Ehre winken, sollte sie als Fahnenträgerin der italienischen Mannschaft auserkoren werden. Eine Entscheidung wird diesbezüglich erst im Winter fallen.
