Gegen die Dallas Stars reichte den Edmonton Oilers eine 2:0-Führung nicht, um den Sieg über zu die Zeit zu bringen. Immer wieder verspielte der Stanley-Cup-Finalist in dieser Saison gute Ausgangslagen und ließ früh in der Spielzeit wichtige Punkte im Kampf um einen guten Playoff-Platz liegen. Der Ärger ist entsprechend groß.
"Das ist schwer zu verkraften", bilanzierte Head Coach Kris Knoblauch: "Es ist eine Sache, wenn der Gegner gute Spielzüge macht und unsere Abwehr so aus den Angeln hebt. Aber wir machen einfache Fehler, durch die wir den Gegner zu Chancen kommen lassen." Gerade in "kritischen Momenten" sei das Team aktuell einfach nicht auf der Höhe.
Edmonton gab gegen die Stars innerhalb von 24 Stunden schon das zweite Spiel nach einer 2:0-Führung aus der Hand. Leon Draisaitl hatte mit Saisontor Nummer 10 aus unmöglichem Winkel im ersten Drittel die Gäste-Führung von Jack Roslovic ausgebaut und auch zu Beginn des Schlussabschnitts sah es für die Oilers wieder richtig gut aus.
Oilers schenken "gute Ausgangslage" einfach her
Denn nachdem Mikko Rantanen im zweiten Drittel den Anschluss besorgt hatte, stellte McDavid mit seinem vierten Saisontor den alten Abstand wieder her. Doch es kam wie so häufig in dieser Saison: Edmonton ließ den Gegner durch Rantanens 300. Karriere-Treffer sowie ein Tor von Miro Heiskanen zurück ins Spiel kommen - und brachte selbst keine Punkte mehr auf die Tafel.
"Wir waren in einer guten Ausgangslage und haben sie ein bisschen zu sehr herankommen lassen", ärgerte sich Ryan Nugent-Hopkins über die Niederlage, die im Penaltyschießen besiegelt wurde: "Es waren unsere falschen Entscheidungen, die uns am Ende geschadet haben. Wir wissen, dass wir in der Lage sind, solche Spiele zu gewinnen, aber wir müssen das auch zeigen."
Den Oilers sei um die Ohren geflogen, dass man den Gegner einmal mehr in Spiel habe kommen lassen. "Wir müssen sie zurückdrängen und Dallas nicht zu viel mit dem Puck spielen lassen. Sonst fühlen sie sich wohl, werden selbstbewusst und dann passieren solche Dinge", so der Kanadier weiter.






































