Beim folgenschweren Motorrad-Crash in Malaysia hat es neben Noah Dettwiler auch José Antonio Rueda schlimmer erwischt als zunächst bekannt.
Der neue Moto3-Weltmeister musste auf der Strecke wegen eines Herzstillstandes notfallmedizinisch versorgt werden, das teilte das Red-Bull-KTM-Ajo-Team am Mittwoch im Rahmen eines Updates mit. Zunächst war lediglich von einer Fraktur der Hand und mehreren Prellungen die Rede gewesen.
Ende Oktober war Rueda in der Aufwärmrunde vor dem Sepang-Grand-Prix mit hoher Geschwindigkeit ins Heck von Dettwilers Maschine geprallt. Der Schweizer hatte in unmittelbarer Folge des Unfalls mehrere Herzstillstände und erlitt lebensgefährliche Verletzungen, inzwischen ist Dettwiler nach mehreren Operationen über den Berg.
Am Freitag hatte der 20-Jährige vom Team CIP Green Power das Bewusstsein wiedererlangt und später auch die Intensivstation verlassen können.
Rueda unterzog sich in dieser Woche in Barcelona einer Operation an seiner rechten Hand. Dabei wurden Platten im Daumen, in zwei Mittelhandknochen sowie der Speichenbasis eingesetzt.
