Suche Heute Live
Motorrad MotoGPMotorrad MotoGP
Artikel teilen

Motorrad MotoGP
Motorrad MotoGP

MotoGP-Arzt: Marquez' "Verletzung ist ernst"

Marc Marquez hat eigentlich noch viel vor
Marc Marquez hat eigentlich noch viel vor
Foto: © IMAGO/GIGI SOLDANO
05. November 2025, 11:10
sport.de
sport.de

Die aktuelle Verletzung von MotoGP-Superstar Marc Marquez ist "ernst".

Das erklärte der medizinische Direktor der Rennserie, Dr. Angel Charte, gegenüber der "AS". Demnach sei Marquez' Arm nach mehreren OPs "sehr in Mitleidenschaft gezogen", eine vollständige Regeneration brauche Zeit.

"Marquez hat alles getan, was er tun musste, und die Verletzung, die er sich zugezogen hat, ist keine einfache", führte Charte aus.

Der Mediziner warnte: "Es ist eine ernste Verletzung, weil dieser Arm nach vier Operationen sehr mitgenommen ist. Ich denke, er sollte erst zurückkehren, wenn er zu hundert Prozent fit ist, so wie er selbst gesagt hat. Der Körper muss Zeit haben, sich zu regenerieren."

Immerhin: Keinen Zusammenhang gibt es mit einer früheren Verletzung des rechten Oberarms, die Marquez 2020 fast zum Rücktritt gezwungen hatte.

"In keinem Fall wurde die alte Verletzung beeinträchtigt", sagte der MotoGP-Arzt. "Es wurde lediglich festgestellt, dass sich eine Schraube im Humerus verbogen hatte, die ebenfalls repariert wurde. Der Korakoid-Fortsatz ist eine andere Geschichte. Es mag unbedeutend erscheinen, aber es ist ein wichtiger Knochen." Charte ergänzte: "Es geht nicht darum, ob die Verletzung schwerwiegender oder weniger schwerwiegend ist, sondern vielmehr darum, dass die Genesung ruhiger verlaufen muss. Die Entscheidung, die er getroffen hat, ist die richtige - genau die, die ich auch getroffen hätte."

MotoGP: Marc Marguez geht es psychisch "großartig"

Psychisch gehe es Marquez "großartig", betonte Charte, "denn er hat seine Hausaufgaben gemacht. Er wird als Tourist zum Saisonfinale nach Valencia kommen und hat sich diese Pause redlich verdient. Er hat eine außergewöhnliche Saison hingelegt. Früher zurückzukehren, wäre ein unnötiges Risiko gewesen. Das hätte sich nicht gelohnt. Er hätte seine Karriere aufs Spiel gesetzt, wenn er zu früh wieder gefahren wäre."

Marquez, der seinen siebten WM-Titel in der MotoGP bereits in der Tasche hat, war beim Start zum Grand Prix von Indonesien über eine Bodenwelle in der Auslaufzone gerutscht.

Dabei zog er sich einen Bänderriss in der rechten Schulter zu, ausgerechnet an dem Arm also, der in den vergangenen Jahren schon mehrfach von Verletzungen betroffen war.

Zunächst entschied man sich für eine konservative Behandlung, dann war doch noch eine OP nötig.

Newsticker

Alle News anzeigen